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Wie der Mond sich leuchtend dränget

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« Das Herz ist mir bedrückt, und sehnlich Buch der Lieder (1827) Im Traum sah ich die Geliebte »
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Textdaten
Autor: Heinrich Heine
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Titel: Wie der Mond sich leuchtend dränget
Untertitel:
aus: Buch der Lieder, Die Heimkehr, S. 217–218
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1823–1824
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[217]

XL.

     Wie der Mond sich leuchtend dränget
Durch den dunkeln Wolkenflor,
Also taucht aus dunkeln Zeiten
Mir ein lichtes Bild hervor.

5
     Saßen all auf dem Verdecke,

Fuhren stolz hinab den Rhein,
Und die sommergrünen Ufer
Glühn im Abendsonnenschein.

     Sinnend saß ich zu den Füßen

10
Einer Dame, schön und hold;

In ihr liebes, bleiches Antlitz
Spielt’ das rothe Sonnengold.

     Lauten klangen, Buben sangen,
Wunderbare Fröhlichkeit!

15
Und der Himmel wurde blauer,

Und die Seele wurde weit.

     [218] Mährchenhaft vorüberzogen
Berg und Burgen, Wald und Au’;
Und das Alles sah ich glänzen

20
In dem Aug’ der schönen Frau.