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Wildbad Gastein

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: D. Th.
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Titel: Wildbad Gastein
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 39, S. 641, 644
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1885
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[641] 

Wildbad Gastein.
Originalzeichnung von Richard Püttner.
Aus dem Prachtwerke „Wanderungen im Bayerischen Gebirge und Salzkammergut“.

[644] Wildbad Gastein. (Mit Illustration auf S. 641.) Station Lend! Also noch nicht Gastein. Aber es ist nicht mehr weit bis zu dem weltberühmten Bade, alljährlich das Ziel von Tausenden Heilbedürftiger oder Reiselustiger. Das ländlich idyllische „Dorf- Gastein“ wird passirt, auch durch das belebte „Hof-Gastein“ führt der Weg, dann kommt der eigentliche Hort der Quellen, „Wildbad Gastein“. Das modernste Leben und die wildeste Naturkraft berühren sich in diesem Bade „mit den vornehmsten Gästen aus aller Welt“, und diesem Flecken, „zwischen dessen Gebäuden sich der brausende Bergbach mitten hindurchdrängt, unbekümmert, welch erlauchtes Wort seine tosenden Wasserfälle verschlingen.“

Erst in Nr. 31 des Jahrgangs 1880 brachte die „Gartenlaube“ aus der Feder Heinrich Noë’s eine fesselnde Schilderung von Wildbad Gastein, und Robert Aßmus schmückte dieselbe Nummer mit einem ansprechenden Bilde. Unsere heutige Illustration entnehmen wir dem Prachtwerke „Wanderungen im Bayerischen Gebirge und Salzkammergut“, geschildert von den allen Lesern der „Gartenlaube“ bekannten Dichtern Herman von Schmid und Karl Stieler und echt künstlerisch illustrirt von G. Cloß, Wilh. Diez, Alois Gabl, Richard Püttner, Ramberg, C. Raupp, J. G. Steffan und Anderen. Wird sie weniger Anklang finden, als die erstere? Wir glauben nicht. Die heilbringende Stätte, zu welcher noch jüngst unzählige Herzen unseren Kaiser begleiteten und an der alljährlich so viele Männer der That neue Kräfte suchen, ist geweiht. D. Th.