William Shakspeare's sämmtliche Gedichte/Sonett XXXII

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
<<< Sonett XXXII >>>
aus: William Shakspeare's sämmtliche Gedichte
Seite: 18
von: [[{{{AUTOR}}}]]
Zusammenfassung: {{{ZUSAMMENFASSUNG}}}
Anmerkung: {{{ANMERKUNG}}}
Bild
[[Bild:{{{BILD}}}|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
[[Index:{{{INDEX}}}|Wikisource-Indexseite]]
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe

[18]

Erlebst du meiner Tag’ ersehntes Ziel,
Wenn mein Gebein mit Staub der Tod vereint,
Und dir durch Zufall in die Hände fiel:
Dies arme, rohe Lied vom todten Freund,

5
Vergleich’ es mit der Zeiten Weitergang;

Obgleich es übertrifft der Andern Singen,
Um meine Lieb’ erhalt’ es, nicht um Klang,
Der Glücklicheren besser mag gelingen.
O dann sei liebend dies von dir gedacht:

10
„Wenn mit der Zeit sein Lied gewachsen wäre,

„Schönres als dies hätt’ er an’s Licht gebracht,
„Das mit dem Besten hätte gleiche Ehre;
    „Doch da er starb, und sich die Dichtkunst hob,
    Spend’ ihrer Schönheit, seiner Lieb’ ich Lob.“