Zu nichts tauglich!

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Titel: Zu nichts tauglich!
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aus: Die Gartenlaube, Heft 15, S. 260
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1888
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[260] Zu nichts tauglich! Goethe war ein Feind des Tabakrauchens und stellte einst die Behauptung auf, ein wahrhaft gebildeter Mann werde sicherlich niemals Tabak rauchen, wie er auch die feste Ueberzeugung habe, daß Lessing gewiß diesem narkotischen Kraute ebenfalls abhold gewesen sei. Ebert, der einstige Wolfenbüttler Bibliothekar, welcher bei dem Gespräch mit anwesend war, beschloß, sich darüber Gewißheit zu verschaffen, und da Lessing selbst nicht mehr unter den Lebenden weilte, wandte er sich an eine alte in Wolfenbüttel wohnende Frau, welche einst dem Dichter jahrelang die Aufwartung besorgt hatte, mit der Frage, ob Lessing geraucht habe.

„Ja, qualmen und schreiben mußte der Herr Lessing von früh bis in die Nacht hinein,“ versetzte die Alte; „sonst aber war er auch zu gar nichts zu gebrauchen!“




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