Zum Inhalt springen

Topographia Hassiae: Immenhausen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
  ← Ilmstatt Immenhausen Itter →  
aus Topographia Hassiae, Text von Martin Zeiller, Illustrationen von Matthäus Merian
        Immenhausen in der Wikipedia      
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Für eine seitenweise Ansicht und den Vergleich mit den zugrundegelegten Scans, klicke bitte auf die entsprechende Seitenzahl (in eckigen Klammern).


[T30]
[96]
Immenhausen.


Ist ein Fürstlich Nider Hessisch Stättlein / so vmb das Jahr 1280. von Landgraff Heinrichen dem Ersten / wider an das Land zu Hessen gebracht / vnd darauff An. 1385. von Balthasarn Landgraffen zu Döringen / gewonnen vnd außgebrand / in welchem Fewer vber hundert Menschen vmbkommen, letztlich auch in An. 1603. von eygenem Fewer vbel zugerichtet worden. Es ligt Immenhausen hart vor dem Reinhartswald / davon oben im Eingang.

Nach dem es im Jar 1603. in den Brand gerathen / ist es wider schleunig / vnd gantz / erbawet worden. Aber im Jahr 1631. hernach / ward es / von den Käyserischen / biß auff 4. oder 5. Häuser / sampt der Kirchen / darinn ein sehr herrliche Orgel war / wider eingeäschert; soll aber gleichwol jetzt zimlich abermahls auffgebawet seyn. Die von Stockhausen haben allda einen stattlichen Burgsitz Nicht weit von hinnen hat es / im Felde / Eisenbergwerck / davon / zu Knickhagen / hart am Fuldastrohm / ein vornehmes Gießwerck / vnnd mit eisenen Oefen / Kugeln / vnnd anderen sachen / ein grosser Handel getrieben wird. Besser hinunder ligt / in dem Dorff Wilhelmshausen / ein alt Closter / welches nunmehr denen von Vffeln / so in der Grebensteinischen Gegend ihr Stammhauß / vnnd Burgsitz haben / zuständig ist.

  ← [[{{{TOP}}}{{{VOR}}}|{{{VOR}}}]] {{{ORT}}} [[{{{TOP}}}{{{NAR}}}|{{{NAR}}}]] →