Topographia Hassiae: Immenhausen
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aus Topographia Hassiae, Text von Martin Zeiller, Illustrationen von Matthäus Merian | ||
Immenhausen in der Wikipedia | ||
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Ist ein Fürstlich Nider Hessisch
Stättlein / so vmb das Jahr 1280. von
Landgraff Heinrichen dem Ersten / wider an das
Land zu Hessen gebracht / vnd darauff An.
1385. von Balthasarn Landgraffen zu
Döringen / gewonnen vnd außgebrand / in
welchem Fewer vber hundert Menschen
vmbkommen, letztlich auch in An. 1603. von
eygenem Fewer vbel zugerichtet worden. Es
ligt Immenhausen hart vor dem Reinhartswald /
davon oben im Eingang.
Nach dem es im Jar 1603. in den Brand gerathen / ist es wider schleunig / vnd gantz / erbawet worden. Aber im Jahr 1631. hernach / ward es / von den Käyserischen / biß auff 4. oder 5. Häuser / sampt der Kirchen / darinn ein sehr herrliche Orgel war / wider eingeäschert; soll aber gleichwol jetzt zimlich abermahls auffgebawet seyn. Die von Stockhausen haben allda einen stattlichen Burgsitz Nicht weit von hinnen hat es / im Felde / Eisenbergwerck / davon / zu Knickhagen / hart am Fuldastrohm / ein vornehmes Gießwerck / vnnd mit eisenen Oefen / Kugeln / vnnd anderen sachen / ein grosser Handel getrieben wird. Besser hinunder ligt / in dem Dorff Wilhelmshausen / ein alt Closter / welches nunmehr denen von Vffeln / so in der Grebensteinischen Gegend ihr Stammhauß / vnnd Burgsitz haben / zuständig ist.
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