Topographia Bohemiae, Moraviae et Silesiae: Lewin
Es hat dieses Städtlein vorhin zur Herrschafft Hummel gehöret; wie man dann noch alte Sachen / zwischen Levin und Reinhertz / vom Schloß Hummeln siehet. M. Georgius Aelurius, in der Glatzischen Chronik / sagt / daß dieses Städtlein (so gleichwol keine Mauren) allbereit in der Grafschafft Glatz lige / und seye berühmt / wegen der guten Löffel / so da gemacht werden / und daß er viermal in einem Kirschkern 12. Dutzet Löffel gesehen / welche allhie seyen gearbeitet worden. Hagegk schreibet / in seiner Böhmischen Chronik / part. 1. fol. 419. b. daß Anno 1345. eine Zauberin / eines Haffners Weib / im Städtlein Levin / eines jählingen Todes gestorben / und auff einen Scheidweg begraben worden / seye aber vielen Leuten in mancherley / auch Viehe Gestalt / erschienen / und hab etliche umgebracht. Als