Topographia Franconiae: Kissingen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Kissingen (heute: Bad Kissingen)
<<<Vorheriger
Kirchlautern
Nächster>>>
Kitzing
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1648, S. 51.
Bad Kissingen in Wikisource
Bad Kissingen in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[51]
Kissingen.

Ein Städtlein an der Saal / 7. Meilen von Würtzburg / 2. von Hammelburg / 2. von Neustatt an der Saal und 3. von Schweinfurt gelegen. Ist vor diesem den Grafen von Henneberg zuständig gewesen: wie sie dann auff dem Schloß dabey / Bodeleben genannt / (so im Bauren-Krieg / Anno 1525. zerstöret worden / ) Hoff gehalten. Hernach ist es an das Bistumb Würtzburg kommen / dem es / sampt dem Ampt / noch gehörig. Bey dem Städtlein unterhalb / ligt ein feiner Sauerbrunnen / der von vielen Krancken besucht wird. Welches von Johann Wittichio und Gothofredo Steeghio beschrieben worden. Oberhalb deß Städtleins hat es eine Saltzhütten / da Saltz gesotten wird; wie auß Schweinfurt / vor kurtzer Zeit / berichtet worden ist.