Zum Inhalt springen

Topographia Franconiae: Reichelschwang

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Reichelschwang (heute: Reichenschwand)
<<<Vorheriger
Raukulm
Nächster>>>
Reiffenberg
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1648, S. 81.
[[| in Wikisource]]
Reichenschwand in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[81]
Reichelschwang.

Ein gewestes schönes Schloß / so ein Nürnbergisch Kind / Namens Rosenberger / der da commendirt gehabt / An. 1633. wegen seines gefangenen Weibs / auffgeben / und bey den Bayrischen geblieben / die solches / sampt dem Dorff / hernach in die Aschen gelegt haben: wie Kemnitzius berichtet. Es muß aber solches Schloß wieder zugerichtet worden seyn. Dann also schreibet Er Kemnitz anderswo: Isolan lag mit seinen Crabaten hinter Furt / und that der Stadt Nürnberg (im Septembri Anno 34.) nicht geringen Schaden. Unter seinem favor hat der Commendant auffm Rotenberge sich deß Schlosses Reichelschwang / daran der Stadt / wegen deß Passes / und der Zufuhr / auß ihren Aemptern / ein merckliches gelegen / bemächtiget. Als Isolan auffgebrochen / machte sich Oberster Haßvert auß Nürnberg wieder darvor / eroberte es auch den 12. Sept. auff Gnad / und Ungnad / und ward mit Nürenbergischem Volck wieder besetzt: Er aber empfieng gleich anfangs einen gefährlichen Schuß: davon Er zu Lauffen gestorben. Ist daher das / so in unserm Text fol. 27. einkommen / auß diesem Bericht zu corrigiren.