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Topographia Superioris Saxoniae: Leuchtenburg

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Topographia Germaniae
Leuchtenburg
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Liebenwerda
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1650, S. 127.
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Leuchtenburg.

Ein vornehmes Fürstlich Altenburgisch Bergschloß / Herrschafft / oder Ampt / bey der Sala / gegen dem Stättlein Kala / so in solche Herrschafft gehörig / vber. In deß Adami Ursini Thüringischen Chronick / stehet / daß Anno 1391. die Landgrävische das Schloß Leuchtenburg gewonnen / so ein Burger von Erfurt / genandt Heinrich von dem Paradeise / von den Graven von Schwartzenburg / Pfandsweise innen hatte: Deßwegen hernach Krieg / zwischen den Jungen Fürsten / vnd den Graven von Schwartzenburg / entstunde; weilen die Landgrävischen vmb das Geld / so darauff stunde / Leuchtenburg nicht wider geben wolten. Vnnd / an einem andern Orth / in solcher geschriebenen Chronick / wird gesagt / daß das Schloß Leuchtenburg Anno 1452. der Vicedom gewesen / welches die Hertzogen von Sachsen / in selbigem Jahr eingenommen hetten. In einer andern Chronick wird vermeldet / daß den Herren von Leuchtenburg / auch Lobdeburg gehört habe; vnnd daß zu Ober Lobdeburg / die von Azmestedt gesessen seyen. Siehe Oben Kala.

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