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ADB:Arndt, Johann

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Artikel „Arndt, Johann“ von Julius August Wagenmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 548–552, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Arndt,_Johann&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 04:20 Uhr UTC)
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Arndt: Johann A., lutherischer Theolog und Erbauungsschriftsteller, geb. 27. Dec. 1555 zu Ballenstädt im Anhalt’schen; † 11. Mai 1621 als General-Superintendent zu Celle in Hannover. Geboren im Friedensjahr 1555, am Tage des Liebesjüngers Johannes, Sohn eines lutherischen Predigers Jakob Arndt († 1565), fromm erzogen, früh verwaist, anfangs zum Studium der Medicin bestimmt, dann aus innerem Drang der Theologie sich widmend, macht er seine Studien 1576 an der neuen Julius-Universität zu Helmstädt unter Timotheus Kirchner, 1577 in Wittenberg unter Polykarp Leyser, 1578 in Straßburg unter Johann Pappus, zuletzt in Basel 1579–80 unter dem Friedenstheologen Simon Sulzer, mit den theologischen auch humanistische und naturwissenschaftliche Studien, mit gründlicher Schriftforschung die Lectüre katholischer Mystiker, wie Bernhard, Tauler, Kempen, der „Deutschen Theologie“ verbindend. In seine Heimath zurückgekehrt, bekleidet er zuerst ein Lehramt und Diakonat zu Ballenstädt 1581–82, dann sieben Jahre lang (1583–90) das Pfarramt in dem anhaltschen Dorfe Badeborn, erhält aber 1590 seine Entlassung, weil er sich den calvinisirenden Tendenzen des Fürsten Johann Georg von Anhalt, besonders der von diesem befohlenen Abschaffung des Taufexorcismus nicht fügen will. Er fand ein Asyl und Anstellung in Quedlinburg (1590–99), wo aber neue Prüfungen seiner warten, zumal in der Pestzeit 1598. Schwieriger noch war seine Stellung [549] in Braunschweig (1599–1608), wo er als Prediger an der Martinikirche zwar bei der Gemeinde vielen Anklang und eine segensreiche pastorale Wirksamkeit findet, von einem Theil seiner Collegen aber aufs heftigste angefochten wird theils wegen seiner Predigten theils besonders wegen Herausgabe des ersten Buchs seines „Wahren Christenthums“ (1605), das ihn in den Verdacht mystischer und enthusiastischer Irrthümer bringt, daher er sich genöthigt sieht, die weitere Herausgabe zu sistiren und dringend aus dem „feurigen Ofen“ sich wegsehnt. Ein Ruf des mansfeldischen Grafen nach Eisleben verschafft ihm eine friedlichere Stellung und Muße zur Veröffentlichung der ersten Gesammtausgabe der 4 Bücher seines „Wahren Christenthums“ (1609 oder 10). Doch war seines Bleibens auch hier nicht lange: nach 2½ Jahren schon folgt er einer dringenden Vocation der Herzoge Ernst und Christian von Braunschweig-Lüneburg zur Generalsuperintendentur und Hofpredigerstelle in Celle, wo er das letzte Jahrzehnt seines Lebens in geachteter Stellung und vielseitiger Thätigkeit verbringt und durch Predigten, Vorlesungen für die Jugend, Abfassung eigener und Herausgabe fremder Schriften, durch eine reiche Correspondenz, Mitwirkung bei Kirchenvisitationen und Abfassung einer neuen Kirchenordnung (1618), durch seelsorgerliche und kirchenregimentliche Wirksamkeit ausgebreiteten und dauernden Segen stiftet. Auch jetzt fehlt es ihm nicht an Kämpfen und Anfechtungen: ja wenn diese früher mehr einen localen Charakter gehabt, so nehmen sie jetzt erst weitere Dimensionen an, da an den verschiedensten Enden Deutschlands sich Gegner erhoben, die zum Theil mit heftigster Leidenschaftlichkeit Arndt’s Rechtgläubigkeit zu verdächtigen suchten. Er selbst vertheidigt sich in verschiedenen Schriften und bekennt noch auf dem Sterbebett, bei der ungeänderten Ausgburger Confession und Concordienformel fest und standhaft geblieben zu sein und alle Gegenlehre ernstlich und herzlich gehaßt und verworfen zu haben. Nachdem er am 3. Mai 1621 seine letzte Predigt gehalten (über Psalm 126, 5. 6.), entschlief er den 11. Mai nach kurzem Krankenlager, still und selig – „ein wahrer Liebhaber Jesu,“ wie seine Grabschrift in der Celler Pfarrkirche ihn nennt, „ein Liebhaber des innerlichen Christenthums.“

A. ist, wie schon die Braunschweiger Ministerialacten ihn kurz und treffend schildern, ein vir placidus, candidus, pius et doctus. Er besaß, wie seine Schriften und Briefe zeigen, mannigfaltige, nicht blos theologische, sondern auch allgemeine, insbesondere naturwissenschaftliche Kenntnisse. Daß er Goldmacherkunst getrieben, war ein aus seiner fast übergroßen Wohlthätigkeit entstandenes Gerede; daß er aber aus alter Anhänglichkeit auch noch in späteren Jahren mit medicinischen Liebhabereien und mit spagirischen d. h. chemischen Versuchen sich beschäftigt, wissen wir von ihm selbst. „Von Jugend auf ein fleißiger Forscher der Natur, sucht er stets das Licht der Gnade und Natur mit einander zu verbinden,“ doch hielt er sich gegenüber den damals beliebten naturphilosophischen und alchymistischen Geheimnißkrämereien auf der Linie einer besonnenen Skepsis. Der hervorragendste Charakterzug in ihm aber ist seine aufrichtige und tiefinnerliche, warme und lebenskräftige, in aufopferndem Wirken und geduldigem Tragen und Vertragen sich bethätigende, bei aller confessionellen Bestimmtheit dennoch weitherzige christliche Frömmigkeit. Damit steht er nahezu einzig da, mitten in einer polemisch erhitzten, in schulmäßigem Dogmatismus erstarrten Zeit, in der Periode zwischen dem Abschluß des lutherischen Concordienwerks und dem Ausbruch des dreißigjährigen Krieges. Lutherisch rechtgläubig im Sinn der strengsten Orthodoxie fühlt er doch weder von der herrschenden Schul- und Streittheologie sich befriedigt, noch vermag er ruhig zuzusehen „bei dem so großen Verfall der Gottseligkeit und Furcht Gottes, bei der entsetzlichen Bosheit dieser verderbten Zeit“; sondern will in dem doppelten Gegensatz gegen eine todte, sittlich [550] unwirksame Rechtgläubigkeit wie gegen eine blos theoretische, scholastisch-polemische Wissenschaft, aber auch frei von den Schwärmereien und Grübeleien einer unevangelischen, enthusiastischen Mystik, die Idee des christlichen Lebens oder, wie er selbst sagt, das „wahre Christenthum“ darstellen, wie es sich gründet auf das Schriftwort, wie es erwächst in geistlicher Erleuchtung und Erfahrung, wie es sich bethätigt in der Praxis des christlichen Lebens durch rechtschaffene Uebung der Gottseligkeit, durch steten Gebetsumgang mit Gott, durch heiligen Wandel in der Nachfolge Christi, durch herzliche Liebe Gottes und des Nächsten. Diese Idee des wahren Christenthums als der unauflöslichen Einheit von Glauben und Leben, von Rechtfertigung und Heiligung, von religiösem Erkennen, Fühlen und Wollen, oder die Idee des christlichen Lebens in seiner Centralität und Totalität – das ist der höchst einfache, eben darum aber auch so fruchtbare Gedanke, den A. sowol in seinem persönlichen Leben zu bethätigen, als in seinen Schriften, Predigten, Tractaten auszusprechen und wofür er in weitestem Umkreis zu wirken versucht hat. Der von ihm selbst nicht beabsichtigte, aber unvermeidliche Protest, den er damit erhob gegen eine einseitig doctrinäre, unethische, Glauben und Leben, Wissen und Thun auseinanderreißende Richtung, wie sie damals seit der Epigonenzeit der Reformation in der Periode der confessionellen Streit- und Schultheologie unter den lutherischen Theologen die vorherrschende geworden war, rief gegen ihn selbst einen Sturm der maßlosesten Angriffe, Mißverständnisse und Verdächtigungen hervor, die ihm das Leben erschwerten und nach seinem Tod noch fortdauerten. Aber der vielfache stille und laute Anklang, den sein einfaches Wort in immer weiteren Kreisen fand, die geistige Erweckung und Bewegung, die von ihm ausging, die jahrhundertelange Wirkung, die seine Schriften geübt haben, geben ihm eine wahrhaft epochemachende Bedeutung in der Geschichte der Theologie und des kirchlichen Lebens, ja in der sittlich-religiösen Culturgeschichte des deutschen Volkes.

Von Arndt’s Schriften (s. die Verzeichnisse bei Jöcher, Adelung, Fr. Arndt, Pertz a. a. O.) ist der Zeit nach die früheste seine „Iconographia oder von den Bildern, deren Ursprung, Gebrauch und Mißbrauch“ Helmstädt 1596. – Sein Hauptwerk „Die vier (sechs) Bücher vom wahren Christenthum“ hat seine eigene Litterargeschichte. Das erste Buch, entstanden aus Wochenpredigten, die der Verfasser in Braunschweig gehalten, somit aus dem praktischen Bedürfniß des pastoralen Berufs und aus dem lebendigen Contact mit der Gemeinde herausgewachsen, erschien zuerst allein 1605 in Frankfurt; dann in zweiter, nach des Jenenser Theologen Piscator Rath mehrfach veränderter Ausgabe 1607; die vier Bücher zusammen zuerst Magdeburg 1610 (eine editio princeps von 1609 wird vermuthet, aber nicht nachgewiesen). Dann folgt eine ungezählte Reihe von Ausgaben, Nachdrucken, Auszügen und Uebersetzungen in alte und neue Sprachen, bis herab in die Gegenwart, wo fast jedes Jahr einen neuen Abdruck bringt. Die späteren Ausgaben seit der Lüneburger von 1695 haben meist ein fünftes und sechstes Buch aufgenommen, bestehend aus einigen kleineren, selbständigen Tractaten Arndt’s: „Vom wahren Glauben und heiligen Leben,“ „Von der Vereinigung der Gläubigen mit Christo Jesu,“ „Von der heil. Dreifaltigkeit,“ sowie der „Wiederholung und Verantwortung des wahren Christenthums“ von 1620 u. A. Die vier ursprünglichen Bücher tragen die besonderen Titel „Liber scripturae, vitae, conscientiae, naturae“: die drei ersten sollen, wie A. selbst sagt, die drei Stadien des christlichen Lebens, Kindheit, Mannheit, Alter, oder die drei Stufen des mystischen Processes, Buße, Erleuchtung, Vereinigung mit Gott durch die Liebe darstellen, das vierte soll hinweisen auf die tieferen Zusammenhänge zwischen dem Reich der Schöpfung und Erlösung, damit man sehe, wie Schrift, Christus, Mensch, Welt übereinstimmen und wie Alles in Gott [551] selbst seinen Ursprung habe und sein Ziel. Wie diese Disposition, die freilich keineswegs klar und fest durchgeführt ist, an die bekannte Gedankenwelt älterer katholischer wie protestantischer Mystiker erinnert, so sind auch im Einzelnen vielfach die Schriften derselben benutzt, besonders Tauler, die „Deutsche Theologie“, Thomas von Kempen, Angela von Fuligno, Staupitz, für das vierte Buch, wie es scheint, Raimund von Sabunde; dem zweiten Buch ist ein Abschnitt aus einer damals noch ungedruckten Schrift des lutherischen Mystikers und Theosophen V. Weigel einverleibt – eben dies ein Hauptgrund der Angriffe, die von Seiten der lutherischen Orthodoxie gegen das Werk erhoben wurden. Fast eben so große Verbreitung als Arndt’s „Wahres Christenthum“ fand sein zweites Hauptwerk „Das Paradisgärtlein voll christlicher Tugenden,“ eine Sammlung von Gebeten und Gebetsliedern in fünf Theilen (1. Tugendgebetlein. 2. Danksagungsgebete für die Wohlthaten Gottes. 3. Kreuz- und Trostgebete. 4. Amtsgebete. 5. Lob- und Freudengebete), zuerst 1612 zu Leipzig erschienen, dann in zahllosen neuen Auflagen gedruckt, meist mit einem Anhange von 14 Wundergeschichten, welche sich mit diesem Büchlein begeben. (Zur Charakteristik vgl. Theremin’s „Abendstunden“ S. 446, Tholuck’s „Lebenszeugen“ S. 278 ff.). Von seinen weiteren Schriften nennen wir noch eine Postille über die Evangelien, Katechismuspredigten, Psalmen-Auslegung, verschiedene einzelne Predigten, Tractate, Briefe, Vorreden zu Staupitz, Tauler, Prätorius etc. Eine ganze Reihe von Schriften ist ihm fälschlich beigelegt worden (s. Fr. Arndt S. 201.) Eine Gesammtausgabe hat Rambach veranstaltet Leipzig und Görlitz 1731 ff.

Dreimal sind Arndt’s Schriften und Lehren Gegenstand von mehr oder minder leidenschaftlichen Angriffen und Streitigkeiten (lites Arndianae) geworden. Zuerst noch zu seinen Lebzeiten, gleich nach dem Erscheinen des ersten Buches des „Wahren Christenthums“ (1605 ff.) von Seiten seiner Braunschweiger Collegen, besonders eines Pastors Deneke, die ihn des Enthusiasmus und Synergismus, der Verleugnung des evangelischen Schriftprincips und der lutherischen Rechtfertigungslehre beschuldigten, dann von Seiten eines Danziger Predigers Rabe (Corvinus), der seit 1618 einige seiner Collegen, die Arndt’s Schriften empfohlen hatten, und diesen selbst in schamlosester Weise angriff, wogegen nicht blos zahlreiche einzelne Freunde Arndt’s unter Theologen und Laien, sondern auch die theologischen Facultäten von Wittenberg, Jena, Königsberg sich seiner annahmen. Umfassender noch und eingehender war der Angriff, der kurz nach seinem Tode 1624 von dem Tübinger Theologen Lucas Osiander zwar nicht gegen Arndt’s Person, aber gegen seine Schriften und Lehre erhoben wurde in einer ausführlichen Gegenschrift, worin nicht weniger als acht verschiedene Ketzereien (papistische, monarchistische, enthusiastische, pelagianische, calvinische, schwenkfeldische, flacianische, weigelianische) in dem „Wahren Christenthum“ nachgewiesen werden. Zum dritten Mal endlich wurde Arndt’s Orthodoxie Gegenstand einer Controverse am Anfang des 18. Jahrhunderts, im Zusammenhang mit den pietistischen Streitigkeiten, wo der Wittenberger Theolog Wernsdorf mit einer Kritik Arndt’s auftrat. Aber auch an litterarischen Vertheidigern und begeisterten Verehrern der Arndt’schen Schriften hat es nicht gefehlt. Gleich anfangs waren es besonders der Wittenberger Polykarp Leyser und der Jenenser Architheologus Johann Gerhard, die sich seiner annahmen und bald erhoben sich aus den verschiedensten Kreisen von Theologen und Laien, aus dem Norden und Süden Deutschlands und im Auslande beifällige Stimmen und laute Zeugnisse von dem aus seinen Schriften empfangenen Segen. Gegen Osiander’s Angriff lieferte die umfassendste Vertheidigung Arndt’s der Braunschweiger Prediger Heinrich Varenius in Hitzaker (1624), ferner die Nürnberger Prediger Saubert, Treu, Rachel, [552] Diekmann u. A. Ja bald wurde die Zahl der Theologen immer größer, die sich offen als Schüler, Anhänger, ja als begeisterte Verehrer Arndt’s bekannten, so der Schwabe J. V. Andrëä, der Gothaische General-Superintendent Glassius, der Dresdener Hofprediger Geier, der Straßburger Dannhauer, der Rostocker H. Müller u. A., besonders aber die Väter des Pietismus Ph. J. Spener und A. H. Francke, von denen der erstere eine Reihe von Predigten über Arndt’s Wahres Christenthum hielt und offen erklärte, daß er dieses den Werken Luther’s nahe stelle, ja daß ihm nach der heil. Schrift kaum ein anderes Buch so hoch im Werthe stehe, als Arndt’s Wahres Christenthum. Und mehr noch als unter den Theologen hat unter dem evangelischen Volk das alte „Arndtenbuch,“ d. h. das wahre Christenthum und Paradisgärtlein eine treue und begeisterte, mitunter fast abergläubische Verehrung gefunden und behalten bis herab in die Gegenwart: ein mildes, tröstliches und thatkräftiges Christenthum im deutschen Volke zu erhalten in der Verwilderung des dreißigjährigen Krieges, und durch die Aufklärungsperiode hindurch bis auf unsere Tage, dazu hat kaum ein anderes Buch so viel beigetragen als die seinen.

Und wenn auch späterhin eine kühlere und kritischere Zeit, und ein verfeinerter Geschmack mancherlei an seinen Schriften auszusetzen hatte – wenn der Eine dogmatische Correctheit, besonders entschiedenere Betonung der lutherischen Fundamentallehre von der Rechtfertigung, der Andere Originalität der Gedanken, Tiefe der mystischen Contemplation, Schärfe der theologischen Begriffe vermißt, wenn ein Dritter die Form zu einfach, zu schwung- und schmucklos, oder die Darstellung zu gedehnt, unmethodisch und wiederholend, mitunter auch die Bildersprache zu spielend gefunden hat: – darüber ist doch nur eine Stimme, daß unter allen Erbauungsschriften der evangelischen Kirche Arndt’s Wahres Christenthum die erste Stelle einnimmt in Hinsicht auf innere Gediegenheit wie auf Verbreitung und Einfluß, und auch in der Geschichte der deutschen Prosalitteratur gebührt ihm wegen seiner volksthümlichen, klaren, anmuthigen, oft wahrhaft poetischen Sprache und Darstellung wie wegen der weiten Verbreitung seiner deutschen Schriften nächst Luther’s Bibelübersetzung eine hervorragende Stelle.

Unzählbar ist die Litteratur über Arndt und seine Schriften: die besten Darstellungen seines Lebens sind die von Friedrich Arndt, Berlin 1838; sowie die von Tholuck in Herzog’s Reallenc. Band I. S. 536 ff. und Lebenszeugen der luth. Kirche S. 261 ff. Ueber seine Schriften, Lehren und die darüber entstandenen Streitigkeiten s. bes. die Göttinger Preisschrift von H. L. Pertz 1852.