Zum Inhalt springen

ADB:Beck, Kaspar Achatius

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Beck, Kaspar Achatius“ von Emil Julius Hugo Steffenhagen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 210, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Beck,_Kaspar_Achatius&oldid=- (Version vom 13. November 2024, 23:34 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 2 (1875), S. 210 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kaspar Achatius Beck in der Wikipedia
Kaspar Achatius Beck in Wikidata
GND-Nummer 124019722
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|2|210|210|Beck, Kaspar Achatius|Emil Julius Hugo Steffenhagen|ADB:Beck, Kaspar Achatius}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=124019722}}    

Beck: Kaspar Achatius B., Rechtsgelehrter, geb. 22. Decbr. 1685 zu Berolzheim, einem Marktflecken im Fürstenthum Anspach, wo sein Vater Prediger war, † 28. Novbr. 1733. Er besuchte die Gymnasien zu Anspach und Heilbronn und bezog 1705 die Universität Jena, wo er Rechtswissenschaft, Philosophie und Geschichte studirte. Von da wandte er sich nach Halle und Wittenberg, ging dann wieder nach Jena und wurde hier 1709 Licentiat, 1710 Doctor der Rechte, 1711 Hofgerichts-Advocat. 1718 wurde er außerordentlicher Professor der Rechte und Beisitzer des Schöffenstuhls, 1726 ordentlicher Professor der Institutionen, sowie Assessor im Hofgericht und in der Juristenfacultät, 1730 Professor der Pandekten und Hofrath der fürstlich sächsischen Häuser Ernestinischer Linie, 1731 Ordinarius der Juristenfacultät, Präses des Schöffenstuhls, Professor Primarius und erster Beisitzer der bürgerlichen Bank im Hofgericht. Er schrieb, außer einer Ausgabe der Wahlcapitulation Karls VI. (1722), nur Dissertationen in lateinischer Sprache. Am bedeutendsten sind seine zusammengedruckten Programme: „De Novellis Leonis Augusti et Philosophi earumque usu et auctoritate“, welche von Karl Friedrich Zepernick mit Anmerkungen und Anhängen 1779 neu herausgegeben wurden.

Jugler’s Beiträge zur juristischen Biographie VI. 294 ff. Günther, Lebensskizzen der Professoren der Universität Jena. 1858. S. 66.