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ADB:Gebhardi, Ludwig Albrecht

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Artikel „Gebhardi, Ludwig Albrecht“ von Karl Ernst Hermann Krause in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 8 (1878), S. 483–484, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gebhardi,_Ludwig_Albrecht&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 14:48 Uhr UTC)
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Gebhardi: Ludwig Albrecht G., geb. am 13. Apr. 1735 zu Lüneburg, Sohn des Historikers und Genealogen Joh. Ludw. Levin G., studirte an der Ritterakademie (Gymn. illustre) zu Lüneburg, dann in Göttingen, wurde 1765 dritter Lehrer an derselben Ritterakademie, erhielt 1787 den Titel eines königl. Großbrittanisch-Hannöv. Rathes, wurde 1799 Bibliothekar, Archivar und Hofhistoriograph [484] zu Hannover, † am 26. Oct. 1802. Seinem Vater nicht ebenbürtig als Genealog war er doch ein tüchtiger Historiker für seine Zeit, speciell für die Geschichte des Nordens und Ostens. Für die Hallische „Allg. Weltgeschichte“ lieferte er Dänemark und Norwegen, Ungarn und die bis heute noch nicht unbrauchbar gewordene „Geschichte aller wendisch-slavischen Staaten“ (1789–97). Auch in der lüneburgischen Specialgeschichte folgte er den Spuren seines Vaters. Seine „Kurze Geschichte des Klosters St. Michaelis zu Lüneburg“ wurde erst 1858 auf Kosten der Lüneburger Landschaft durch E. v. Lenthe herausgegeben.

Im Allg. ist Meusel und Rotermund, Gel. Hannover zu vergleichen.