ADB:Gleich, Lorenz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Gleich, Lorenz“ von Hyacinth Holland in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 226, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gleich,_Lorenz&oldid=- (Version vom 26. April 2024, 03:53 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Gleich, Josef Alois
Band 9 (1879), S. 226 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Mai 2010, suchen)
Lorenz Gleich in Wikidata
GND-Nummer 129469831
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|9|226|226|Gleich, Lorenz|Hyacinth Holland|ADB:Gleich, Lorenz}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=129469831}}    

Gleich: Dr. Lorenz G., Arzt, geboren um 1798, studirte und promovirte 1824 zu Landshut, lebte als praktischer Arzt zu Landshut und München, wo er, ein Schüler von Oertel, ein Freund und Genosse Prießnitzen’s und Schroth’s, das System des Naturheilverfahrens in Altbaiern zuerst ausübte und weiter entwickelte. Unter seinen vielfachen Streitschriften vgl. sein „Grundwesen der Naturheilkunde“, 1851. 1853. 1855. „Ueber die Nothwendigkeit einer Reform der sog. Hydropathie“, 1851. „Ueber die Gefährlichkeit des Impfgiftes nebst Angabe eines sicheren Verfahrens, den Körper der Geimpften gegen die Möglichkeit der schädlichen Wirkungen und Folgen desselben zu schützen“, 1851, ebenso eine Schrift „Gegen den Tabaksgenuß“, 1851. „Ueber die Wichtigkeit des Fluß- und Seebades“, 1851 u. 1856. „Das Naturheilverfahren ohne Medicin im schneidenden Gegensatz zum Heilverfahren mit Medicin“, 1854. „Psychiatrische Schriften“, 1860 etc. Zu seinen Schülern gehörte auch Dr. Steinbacher. G. starb arm am 3. März 1865 zu München in seinem 67. Lebensjahre. Seine Freunde und Verehrer setzten ihm auf dem südlichen Friedhof einen Denkstein mit seiner Büste in Bronce.

Vgl. Beilage 73 der Allgem. Ztg. vom 14. März 1865.