ADB:Leopold V. Ferdinand
Karl II., des Gründers der jüngeren „steiermärkischen“ oder innerösterreichischen Linie der Habsburger, wurde L. für die geistliche Laufbahn bestimmt und nach dem damals üblichen Versorgungssystem der regierenden Häuser schon als Knabe mit geistlichen Pfründen bedacht. König Rudolf II. ließ bereits 1596 bei dem Grazer Hofe anfragen, ob man nicht für einen der Prinzen an die Coadjutur von Passau denke, um die bezügliche Concurrenz Baierns aus dem Felde zu schlagen. Erzherzogin Maria, Wittwe Erzherzog Karls (Schwester Herzog Wilhelms IV. von Baiern) ergriff gern die Gelegenheit, ihren jüngeren Sohn Leopold auf diese Weise rasch zu versorgen. Unterhändler war damals Khlesl als Passauer Offizial. Der bairische Hof ließ es an Gegenanstrengungen nicht fehlen und pochte auf die ihm befreundete Gesinnung Papst Clemens VIII. zu Gunsten des bairischen Prinzen Ferdinand. Als jedoch Erzherzog Ferdinand, der Erbe Innerösterreichs, nach Ferrara kam und der Papst sich von dessen streng kirchlicher, dem Werke der katholischen Gegenreformation ergebener Gesinnung überzeugte, entschloß sich der letztere zum großen Verdrusse Baierns dem Erzherzog Leopold die Passauer Coadjutur „im Gnadenwege“ zuzusprechen (1598). Auch für die Lütticher Anwartschaft war L. bereits 1596 candidirt worden, desgleichen 1599 für Münster, erlangte in diesem Jahre auch neben der Passauer die Straßburger Coadjutur. L. hatte unter der Leitung der Jesuiten in Judenburg und dann zu Graz seine Studien als Theologe vollendet und erscheint im 21. Lebensjahre als Bischof von Passau und Straßburg. Er war streng katholisch gesinnt, gewandt, unternehmend, bei König Rudolf II. persönlich beliebt. Als der letztere zufolge der eigenmächtigen Occupation der jülich-cleve’schen Lande durch die rivalisirenden Erbschaftsanwärter Brandenburg und Pfalz-Neuburg herausgefordert, die [399] Sequestration[WS 1] der genannten Lande bis zu seiner kaiserlichen Entscheidung verfügte (1609), wurde L. mit der interimistischen Verwaltung betraut, von der Liga hierbei unterstützt, von der Union – im Einverständniß mit dem zum Kampfe rüstenden Könige Heinrich IV. von Frankreich – bekriegt. Die Unionisten brachen in den Elsaß ein, während L. mit einem Söldnerheere Jülich eroberte. Schon wollte der Bourbone mit 40,000 Mann vorbrechen, da erlag er dem Attentate Ravaillac’s und ziemlich gleichzeitig starb Friedrich IV. von der Pfalz, das Haupt der calvinischen Union Deutschlands. So verzog sich die große Krise, aber die Unirten und ihre Candidaten der jülich-cleve’schen Erbschaft behaupteten das Feld. L. wurde seiner schwierigen Stellung durch den Willstädter Frieden (10. August 1610) enthoben. Der Kaiser, seit 1608 im unversöhnlichen Zwiste mit seinem Bruder, Erzherzog Mathias, und 1609 bereits aller seiner Länder bis auf Böhmen verlustig, hegte den Plan, die bei seiner Ehelosigkeit und zufolge des Zwangsvertrages von 1608 unvermeidlich gewordene Thronfolge seines verhaßten Bruders zu durchkreuzen und soll nach der Aussage seines Rathes Hagenmüller die deutsche Reichskrone Erzherzog Ferdinand von Innerösterreich, Ungarn und Böhmen, das noch in seinem Besitze war, seinem Liebling Erzherzog L. zugedacht haben. Letzterer sammelte auch beträchtliches Kriegsvolk um sich, das, unter den Befehlen der Grafen von Sulz, Althann und des Obersten Rammée, seinem Kerne nach aus den gegen Jülich verwendeten Söldnern bestand, deren sich schon früher die Stände Vorderösterreichs durch Geldzahlung erledigen wollten. Dies sind die berüchtigten „Passauer“, welche König Rudolf II. für Böhmens Occupation und die Ausführung jener Pläne bestimmt hatte; weitere 8000 Mann lungerten noch im Elsaß herum. Allerdings war zwischen Rudolf II. und dem gegen diese Vorbereitungen remonstrirenden König Mathias im September 1610 ein Vertrag geschlossen worden, welcher die Entlassung des Passauer Kriegsvolkes betraf, allein dasselbe wollte vor der Ausbezahlung des rückständigen Soldes nicht auseinandergehen, und ebenso drohend ließen sich die Elsässer „Kriegsgurgeln“ vernehmen. Ihr Einbruch durch Oberösterreich nach Böhmen geschah jedenfalls im Einverständniß zwischen L. und dem Kaiser, welcher hierdurch seinen völligen Sturz beschleunigte (1611). Von dieser Katastrophe ab bis zum Tode Erzherzog Maximilians III., des Regenten Tirols und der Vorlande, beschränkte sich L. als „persona ingrata“ am Hofe Kaisers Mathias auf die Verwaltung seiner beiden Bisthümer und ließ es an Eifer hierbei nicht fehlen. Sein Bruder, Erzherzog Ferdinand von Innerösterreich, Adoptivsohn und Thronfolger des Kaisers Mathias, bewirkte den völligen Ausgleich zwischen Letzterem und L., so daß dieser zum Nachfolger Erzherzog Maximilians ausersehen wurde und dieses Amt vom März 1619 antrat. Dem feierlichen Empfange zu Innsbruck folgte alsbald (11. März) ein wichtiger Landtag, der dem neuen „Gubernator“ die beste Gelegenheit bot, seine Klugheit in der Steuerfrage und noch mehr Angesichts der zahlreichen Wünsche und Beschwerden der Stände an den Tag zu legen. Der nächste Landtag (30. März 1620) fiel in eine sehr bewegte Zeit. Längst hatte bereits Ferdinand II., Leopolds Bruder, die gefährliche Erbschaft seines Vorgängers, den erschütterten Thron bestiegen und den anfänglich hoffnungslosen Kampf gegen die Böhmen und deren Verbündete aufgenommen. Tirol und die Vorlande empfanden mit die ganze Schwüle dieser Zeit und der Aufruhr im benachbarten Bündtnerlande drohte Schlimmes in nächster Nähe. Hier hatten sich nämlich seit 1618 drei Parteien gebildet: eine österreichisch-spanische, eine französische und eine venetianische; die erstere hatte die strengkatholischen Bündtner hinter sich, während Thusis der Mittelpunkt der eifrigen Protestanten und Gegner Oesterreichs war, hinter denen Frankreich und Venedig standen. Diese als stärkere Faction war [400] es, welche die Führer des Widerparts, den Herren v. Planta und Steiger, des Landes verwies. Letztere, nach Tirol geflohen, vergewaltigten (Juli 1620) aus Rache das Münsterthal. L. war zu klug, um nicht Alles aufzubieten, den Zusammenstoß mit den Bündtnern zu vermeiden, und die Kämpfe der Letzteren um das Veltlin, andererseits das Uebergewicht der Sache Kaiser Ferdinands II. seit der Schlacht am weißen Berge (8. November 1620) drängten die Kriegsgefahr für Tirol zurück. Dennoch schien der Kampf zufolge der Vorgänge vom Frühjahre 1621 unvermeidlich, wenn auch monatelange unfruchtbare Verhandlungen mit den Bündtnern liefen. Denn bald nach dem Imster Verhandlungstage erhoben L. und der spanische Statthalter des Mailändischen, Herzog von Feria, die Waffen. Dieser Uebermacht erlag Graubündten und sah sich schon am 25. Februar 1622 zum Mailänder Vertrage mit Spanien und L. gezwungen, der sie zum Verzicht auf das Veltlin und zur Duldung des katholischen Glaubens bestimmte. Aber die gewaltthätige Behandlung, die der erzherzogliche Hauptmann, Baldironi, gegen die evangelischen Prätigauer sich erlaubte, führte bereits am 24. April 1622 ihren erfolgreichen Aufstand gegen die österreichische Besatzung herbei und bald war Tirol von einem Einfall erbitterter Nachbarn bedroht. Im Spätsommer wollte dies nun L., damals aus dem Kampfe mit Mansfeld um Hagenau im Elsaß mit einer Schlappe davongekommen, vergelten und es gelang ihm bald, die Bündtner zum zweiten Male zu demüthigen. In dem Lindauer Vertrage vom 23. October 1622 gelobten die Engadiner dem Hause Oesterreich neuerdings zu huldigen, während der graue und der obere Bund seinen Verband mit den Engadinern und den acht Gerichten löste und dem katholischen Glauben überall Sicherheit versprach. Dieser Erfolg befeuerte L. zur Durchführung der katholischen Gegenreformation im Prätigau und Unterengadin mit Hülfe der ihm vom Papst zugesendeten Kapuziner. Aber nun trat die ganze Angelegenheit in eine neue dem Erzherzoge sehr unangenehme Phase. Die Eidgenossen schlossen nämlich den 17. Februar 1623 das Pariser Bündniß mit Frankreich und erklärten sich bald bereit im Einverständniß mit dieser Macht, ferner mit Venedig und Savoyen gegen Oesterreich und Spanien die Waffen zu erheben. Ende October 1624 erschien eine französische Streitmacht am Lucernsteige; rasch fielen die Prätigauer von der verhaßten tirolischen Herrschaft ab und schlossen sich wieder den anderen Bünden an. Der Tiroler Ausschußlandtag aber wollte von neuem Kriegsaufgebote nichts wissen, und L. mußte der Vertreibung Spaniens durch die Franzosen aus dem Veltlin ebenso unthätig zusehen als dem Abfalle des Prätigau. Um diese Zeit hatte L. bereits erfolgreiche Schritte gethan, um seinem Ehrgeize und Streben nach selbständiger Herrschaft Genüge zu thun. Auch war er entschlossen, dem geistlichen Stande zu entsagen und eine Dynastie zu gründen. L. betrat den Weg der Negotiationen mit seinem kaiserlichen Bruder. Zunächst geschah dies 1622–23 auf dem Fürstentage zu Regensburg. L. hatte sich mit dem jüngeren Bruder Erzherzog Karl darüber verständigt und rechnete auf die Nachgiebigkeit Kaiser Ferdinands II. Die Unterhandlungen waren nicht ohne Schwierigkeiten. Am 15. November 1623 ließ sich der Kaiser herbei, an L. zwei Drittheile der ober- und vorderösterreichischen Länder als erbliches Eigenthum und das letzte Drittel zur Verwaltung auf Lebzeiten abzutreten. Die Wahl der beiden Dritttheile stand L. frei. Dagegen entsagte er seinen Bezügen aus den ungarischen, böhmischen und österreichischen Einkünften und gestand die Ausdehnung der Primogenitur auf die beiden Lande Oesterreich dem Kaiser zu. Am 14. September 1625 wurde der neue Erbvertrag ratificirt. Fünf Jahre später (24 September 1630) gelangte L. endlich zum Gesammterbe Tirols und Vorderösterreichs.
Leopold V., Erzherzog von Oesterreich, Administrator, dann Bischof von Passau und Straßburg, endlich Statthalter und schließlich Landesfürst von Tirol, geb. am 5. October 1586 in Graz, † am 17. September 1632 zu Innsbruck. – Als der zweitgeborne Sohn ErzherzogsWir müssen jedoch einen Rückblick auf die politische Stellung Leopolds vor 1623 und auf seine Bestrebungen in den Jahren 1625–1630 werfen. Wir wissen, [401] daß Kaiser Ferdinand II. die Länderansprüche des Erzherzog-Bischofs, als der Machteinheit des Hauses Habsburg zuwiderlaufend, sehr ungern sah, desgleichen und mehr noch vielleicht die Heirathsgelüste desselben. Daß L. mit Bestimmtheit annahm, der römische Stuhl werde ihm die bezüglichen Dispensen nicht verweigern, ist sicher; der Papst kannte und schätzte seinen kirchlichen Eifer, überdies stand er mit der Liga und mit dem gegen das Haus Habsburg intriguirenden Frankreich gut; darin, nicht jedoch in den weitgehenden Conjecturen, mochte auch der unbekannte Verfasser einer Flugschrift Recht haben, die 1629, in Mühlhausen gedruckt, auftaucht und – jedenfalls fälschlich – dem General Aldringer als Appell an seinen obersten Kriegsherrn, den Kaiser, zugeschrieben wurde. In diesem beachtenswerthen Pamphlet, mit dem charakteristischen Titel „Willst du den Kaiser sehen, so siehe hinten in diesen Brief“ findet sich nachstehender scharfer Ausfall gegen L. Die kaiserliche Majestät wisse, welch ehrsüchtiger, mißgünstiger, unruhiger, listiger Kopf ihr Bruder Leopold sei, auch daß derselbe einen brennenden Haß gegen Ew. kaiserl. Majestät und dero Sohn hege; nicht minder sei dem Kaiser bekannt, was Maßen Kurbaiern und Leopolds fürstliche Durchlaucht theils unter einander, theils mit der Krone Frankreich vertraulich und stetig correspondiren, zu welchem Feuer auch Kurtrier fleißig Oel zuschleppe. Erst neulich sei dem Verfasser durch eine vornehme Person unter dem Siegel des Geheimnisses mitgetheilt worden, daß Erzherzog Leopold und Kurbaiern – im Falle der Kaiser nicht alsbald einen den Fürsten (Ligisten) erwünschten Frieden schaffe – im Bunde mit Frankreich Ew. kaiserl. Majestät zu bekriegen entschlossen und auch Venedig hineinzuziehen alle Hoffnung hätten. Kurbaiern habe den Erzherzog L. durch das allerdings verlogene Versprechen gewonnen, seine Wahl zum römischen Könige und Thronfolger Ferdinands II. im Reiche durchzusetzen. – Jedenfalls macht das anfängliche Sträuben des Kaisers gegen Leopolds Ansprüche und die spätere Nachgiebigkeit in dieser Richtung den Eindruck, als sehe Ferdinand II. die Nothwendigkeit ein, seinen Bruder durch Befriedigung der brennendsten Wünsche desselben unschädlich zu machen. Zur selben Zeit, als die bewußte[WS 2] Flugschrift vom Stapel lief, gab L. seiner starken Abneigung gegen Wallenstein und dessen Heer in einem Briefe voll schwerster Anklagen wider die Soldateska des Friedländers den unverblümtesten Ausdruck und zeigte sich dadurch Eines Sinnes mit den Ligisten. Für seine Heirath hatte L. bereits 1625 Sorge getragen. Ende 1625, zur Zeit, als sein Geheimrath Konrad v. Bemmelberg, Nachkomme des bekannten Söldnerführers in den Tagen Ferdinands I. und Karls V., am Hofe der Mediceer in Florenz um Claudia, die Tochter des Großherzogs Ferdinand und jugendlich schöne Wittwe des Fürsten von Urbino, für seinen Herrn warb, begab sich L. nach Italien, reiste über Loretto nach Rom und fand bei Papst Urban VIII., dem franzosenfreundlichen Kirchenhaupte, den gnädigsten Empfang. Die erbetene Dispens von den priesterlichen Würden und für die Heirath wurde ihm anstandslos ertheilt. Heimgekehrt, empfing er bereits den 18. April 1626 die fürstliche Braut mit einem Prunke, der noch größer war als die Pracht bei der zweiten von Kaiser Ferdinand am 2. Februar 1622 zu Innsbruck gefeierten Hochzeit mit Eleonore von Gonzaga-Mantua. – Tirol, das seit langem an harten finanziellen Bedrängnissen litt und 1629 in Folge der dritten, aber unfruchtbaren Invasion Oesterreichs und Spaniens in das Bündtner Land, nicht minder durch den gleichzeitigen Mantuaner Erbschaftskrieg und einen Bergwerkstreit Leopolds mit dem Hochstift Salzburg in Athem gehalten wurde, – stand bald auch den neuen Schrecknissen des 30jährigen Krieges gegenüber, und L. gab sich alle erdenkliche Mühe, um die zähen Stände des Landes zu ausgiebigen Leistungen für die Landesdefension zu gewinnen. Den Beweis hierfür [402] bietet der heftige Actenkrieg des Innsbrucker Landtages vom März 1632. Im Mai-Juli schlug sich L. mit den Schweden unter Bernhard von Weimar an der Ehrenberger Klause herum. So groß war dann die Gefahr durch den Einbruch des Feindes über Reute und durch’s Lechthal geworden, daß L. auf das Schlimmste, die Flucht aus dem Lande, gefaßt war. Doch verzog sich bald das Kriegsgewitter; die Tiroler vertheidigten Ehrenberg tapfer, und Bernhard von Weimar wurde abberufen. Wenige Wochen später (13. September 1632) war L. dem Fieber erlegen, ein kräftiger, wohlbeleibter Fürst, der kein Geld sparte, dem Waidwerk gerne oblag, vor Allem aber der katholischen Kirche und namentlich dem Jesuitenorden sich – fast mehr noch als sein kaiserlicher Bruder – ergeben zeigte. Aus der Ehe mit der Florentinerin erwuchsen ihm fünf Kinder, von denen zwei Söhne, Ferdinand Karl und Sigismund Franz, zu ihren Jahren kamen. Sein Testament vom 25. Juli 1629 spiegelt seine strengkatholische Denkweise ab. Der jüngere Bruder Leopolds, Erzherzog Karl (bereits am 27. December 1624 gestorben), besaß auch das Bisthum Brixen, residirte aber als Breslauer Bischof in dem Vororte Schlesiens. Zur Regentschaft für Tirol und die Vorlande hatte L. seine Wittwe, den Kaiser und dessen Thronfolger ernannt. Der Gründer der jüngeren tirolischen Linie der Habsburger, welche bis 1664 bestand, hatte mit 46 Jahren sein bewegtes Dasein als Bischof, Heerführer, Gubernator und Landesfürst geschlossen.
- Khevenhüller’s Ferdinand. Ann., insbes. II.–VII. u. X.–XII. Bd. Die Werke z. Gesch. K. Rudolfs II. u. Mathias v. Hammer-Purgstall. Gindely und die anderweitige Geschichtschreibung des 30jähr. Krieges. – Hurter, Gesch. K. Ferd. II. u. s. Eltern, I.–IX. Bd. Briefe u. Actenstücke z. Gesch. des 30jähr. Krieges, hrsg. v. d. Münchener Akad., I.–III. Bd. bearb. v. M. Ritter 1870–1877 (insbes. d. III. Bd., der den Jülicher Erbfolgekrieg behandelt), u. IV. Bd. Stieve, Die Politik Baierns, 1591–1607, (1878 u. 1883). J. Egger, Gesch. Tirols, II. Bd. (1876).