Zum Inhalt springen

ADB:Otto, Johann Samuel

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Otto, Johann Samuel“ von Lionel von Donop in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 24 (1887), S. 757, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Otto,_Johann_Samuel&oldid=- (Version vom 26. November 2024, 07:18 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 24 (1887), S. 757 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juni 2013, suchen)
Johannes Samuel Otto in Wikidata
GND-Nummer 13804502X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|24|757|757|Otto, Johann Samuel|Lionel von Donop|ADB:Otto, Johann Samuel}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=13804502X}}    

Otto: Johann Samuel O., Porträtmaler und Kupferstecher, geb. den 27. Januar 1798 in Unruhstadt (Prov. Posen). Er genoß seine künstlerische Vorbildung auf der Berliner Akademie und wurde von Schinkel zur Anfertigung von Radirungen nach architektonischen Zeichnungen angeregt. Von seinen übrigen graphischen Arbeiten ist ein Facsimilestich nach Holbein’s Todtentanzzeichnung für eine Dolchscheide hervorzuheben. Außer mehreren Altarbildern malte O.[WS 1] mit Erfolg zahlreiche Persönlichkeiten der Berliner Gesellschaft, u. a. die kgl. Opernsängerin Frl. Lehmann. Als bevorzugter Porträtmaler des preußischen Hofes wurde er wiederholt mit der Ausführung lebensgroßer Bildnisse des Königs Friedrich Wilhelm IV. beauftragt, von welchen das von Ed. Mandel gestochene und das für den Fürsten Wolkonsky in Petersburg gemalte Exemplar, durch Reinheit der Zeichnung und vortreffliche Auffassung ausgezeichnet, allgemein bekannt geworden. Die Berliner National-Galerie besitzt von ihm ein Bildniß des Bildhauers A. Kiß, lebensgroßes Kniestück vom Jahre 1875. Vorübergehend als Landschaftsmaler thätig, hat O. vielfach Bildnisse lithographirt. Im J. 1844 zum königl. Professor ernannt, starb er in Berlin, den 21. Februar 1878.

Deutsches Kunstblatt 1850, S. 351. 1852, S. 206. 1854, S. 258. – Katalog d. kgl. National-Galerie in Berlin, 7. Aufl. 1885, S. 144, 164.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: D.