Zum Inhalt springen

ADB:Praetorius, Benjamin

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Praetorius, Benjamin“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 26 (1888), S. 514, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Praetorius,_Benjamin&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 01:13 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Praetorius, Andreas
Band 26 (1888), S. 514 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Benjamin Praetorius in Wikidata
GND-Nummer 124615120
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|26|514|514|Praetorius, Benjamin|l. u.|ADB:Praetorius, Benjamin}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=124615120}}    

Praetorius: Benjamin P., ein Dichter, von dessen Lebensumständen fast nichts bekannt ist. Er stammt aus Weißenfels, wurde im J. 1657 Adjunct des Predigers Andreas Praetorius zu Lissa bei Delitzsch und ward am 15. Februar 1661 von Theodor Securius zum Dichter gekrönt. Er gab zwei Sammlungen geistlicher Lieder heraus: „Jauchzender Libanon“, 1659, wieder aufgelegt 1668, und „Spielende Myrtenaue“, 1664. Im ganzen sind von ihm in diesen beiden Sammlungen (nach Koch) 188 Lieder veröffentlicht, von denen mehrere eine weitere Verbreitung in Gemeindegesangbüchern gefunden haben. Sein bekanntestes Lied dürfte: „Wohl mir, Jesus, meine Freude, lebet noch und schafft mir Ruh“ sein.

Jöcher, III, Sp. 1745. – Rotermund zum Jöcher, VI, Sp. 786. – Wetzel, Hymnopoeographia II, S. 314 f. – Richter, Lexikon, S. 285. – Koch, Geschichte des Kirchenliedes u. s. f., 3. Aufl., III, S. 368 f. – Goedeke, Grundriß, 1. Aufl., II, S. 471, Nr. 117. – Fischer, Kirchenliederlexikon. 2. Hälfte, S. 463; Fischer gibt als seinen Geburtstag den 15. Februar 1571 an, was offenbar unmöglich ist.