ADB:Rüder, Friedrich August
Grafen v. Holmer, wurde 1792 Landesgerichtssecretär in Oldenburg, 1797 Amtsverwalter im Lande Wurden, 1811 Hypothekenbewahrer und Domäneneinnehmer in Oldenburg. 1813 Maire in Hamburg, lebte nach Aufhebung der Belagerung Hamburgs bis 1816 ohne Anstellung in Holstein und siedelte 1821 nach Leipzig über; schrieb „Blicke in das Ständewesen und in die Entwicklung der Landes- und Gutshoheit in Holstein“ 1810; „Winke für die Bildung des holsteinischen Landtages und seiner Verfassung“ 1817; „Was kann die Regierung für Holsteins Wohlfahrt vor Berufung des Landtags thun?“ 1817; „Das türkische Reich in Beziehung auf seine fernere Entwicklung und die Sache der Griechen“ 1822, 2. Ausg. 1828; „Der Freiheitskampf der Griechen wider die Türken“ (in Verbindung mit Friedr. Gleich und v. Halem), 1822; „Politische Schriften“ 1823. Von 1818–1820 redigirte er das von Bertuch begründete „Oppositionsblatt“; bearbeitete die in Band 22 der „Neuesten Länder- und Völkerkunde“ befindliche „Geographische Beschreibung von Hessen und Mecklenburg“ 1823; besorgte den 4. Band der Lüders’schen Jahresschrift „Europa“ 1823; gab ein „Genealogisch-statistisches Handbuch“ heraus, 1831–1834[WS 1]; bearbeitete die 31. Ausgabe von Hübner’s „Zeitungs- und Conversationslexikon“, 4 Bde., 1824–1828 und redigirte nach Schnee’s Tode die „Allgemeine landwirthschaftliche Zeitung“ 1831 u. f.
Rüder: Friedrich August R., Canonicus und großherz. oldenburgischer Kammerassessor, geb. am 26. Januar 1762 zu Eutin, † am 8. December 1856 in Leipzig. Er studierte in Göttingen und Straßburg die Rechte, war dann mehrere Jahre Privatsecretär beim oldenburgischen Minister
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: 18131