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ADB:Schetz, Gaspar (1. Artikel)

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Artikel „Schetz, Gaspar“ von Richard Hoche in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 31 (1890), S. 141, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schetz,_Gaspar_(1._Artikel)&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 14:15 Uhr UTC)
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Schetz: Gaspar S.[WS 1] (auch Schets, oder wie er sich latinisirte Schetus Corvinus), Humanist des 16. Jahrhunderts, über dessen Lebensschicksale nur Weniges bekannt ist. Er war als der Sohn eines reichen Patriciers der Stadt Antwerpen, Erasmus S., daselbst geboren, war selbst Herr zu Grobendonck und Generalschatzmeister der gesammten Niederlande. In den Mußestunden seiner Jugendjahre schrieb er poëmata varia „tanta Musarum benignitate, ut cum primis poëtarum certare posset“ (Goropius), namentlich äuch eine gelehrte Elegie an Eobanus Hessus. Er starb in Mons am 9. November 1580. Sein Sohn Anton, Baron von Grobendonck, welcher Ritter vom Orden des heiligen Jakobus und erster Gouverneur von Herzogenbusch wurde, hat sich in spanischen Diensten als tüchtiger Truppenführer ausgezeichnet.

Fr. Swertii Athenae Belgicae, 1628, S. 265. Danach Jöcher IV, Sp. 157. – J. Goropii Becani origines Antwerpianae 1569, S. 42.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Über diese Person existiert in Band 53 ein ergänzender Artikel.