ADB:Stein, Charlotte Freifrau von

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Artikel „Stein, Charlotte von“ von Franz Muncker in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 35 (1893), S. 602–605, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Stein,_Charlotte_Freifrau_von&oldid=- (Version vom 18. April 2024, 17:53 Uhr UTC)
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Stein: Charlotte Albertine Ernestine v. St., geboren am 25. December 1742 zu Weimar, war die Tochter des Hofmarschalls Johann Christian Wilhelm v. Schardt und seiner Gattin Concordia Elisabeth aus einem edlen schottischen Geschlechte. Mit drei Brüdern und drei Schwestern wuchs sie in ernster, oft trüber Jugend heran, meist der Obhut ihrer sanften, frommen, klugen, aber durch die strengen Vorschriften des Gatten gebundenen Mutter überlassen. Eine anmuthige, gewinnende Erscheinung, mild, ernst, geschmackvoll und klug, in französischer Litteratur, in Musik und im Zeichnen gut gebildet, trat sie fünfzehnjährig als Hofdame in den persönlichen Dienst der Herzogin Anna Amalia. Aus diesem schied sie erst, als sie am 8. Mai 1764 den herzoglich-weimarischen Stallmeister (später Oberstallmeister) Gottlob Ernst Josias Friedrich Freiherrn v. Stein auf Kochberg (1735–1793) heirathete, einen schönen, heiteren, biederen, frommen, aber nüchternen, für höhere Geistesbildung wenig empfänglichen Hofmann. Sie lebte nun theils zu Weimar, theils zu Kochberg (bei Rudolstadt), hier wie dort aber ziemlich zurückgezogen, wenngleich der Verkehr mit dem Weimarer Hofe wie mit den übrigen nachbarlichen Höfen stets aufrecht erhalten wurde. Bis 1774 gebar sie ihrem Gatten drei Söhne und vier Töchter, verlor jedoch alle diese Kinder frühzeitig wieder bis auf den Erstgeborenen, Karl, und auf den jüngsten Sohn, Friedrich. Körperliches Leiden und der Mangel einer freundschaftlich-gleichgestimmten Seele trieben Charlotte in diesen Jahren immer mehr in trübe Einsamkeit. Auch Wieland’s Eintritt in den Weimarer Hofkreis und die dadurch bewirkte emsigere Pflege litterarischer Interessen daselbst führte sie zunächst nicht in das geselligere Leben zurück; erst als Herzogin Luise 1775 in Weimar einzog, erschien Charlotte wieder öfter am Hof, wo sie der gleich ihr sich unbefriedigt fühlenden jungen Fürstin eine treu theilnehmende Freundin wurde. Am 7. November 1775 kam Goethe nach Weimar. Seine Dichtungen, besonders „Werther“, und das, was Zimmermann, Charlottens Arzt, während ihres Aufenthalts im Bad Pyrmont (1773), ihr über den Dichter selbst berichtet, hatten ihre Erwartung bereits hoch gespannt; aber auch Goethe hatte von Zimmermann schon zu viel über die tiefe, liebevoll-klare Seele der seltenen Frau gehört, um ihr gleichgültig gegenüber zu treten. So bildete sich zwischen ihnen bald nach der ersten Begegnung ein inniges Geistes- und Herzensverhältniß, wie Goethe vorher ein ähnliches zu keiner seiner zahlreichen Freundinnen gehabt hatte. Die Mädchen, die er bis dahin geliebt hatte, standen geistig alle unter ihm; sie bildeten sich unverhältnißmäßig mehr an ihm als er an ihnen. In Charlotte v. Stein aber fand er eine Dame, der die feinste gesellschaftliche Sitte angeboren war, durch Bildung des Geistes und Herzens gleich ausgezeichnet, dem unklar gährenden Jugenddrang, in dem er sich oft noch befangen fühlte, durch ernste Lebenserfahrungen längst schon entrückt. Wie sie für den mannichfachen Verzicht auf geistige Genüsse während der letzten Jahre nun im liebevoll hingebenden [603] Verkehr mit dem Genie, dessen Größe sie bald ganz erkannte, reichen Ersatz erlangte, so konnte sie zugleich dieses noch stürmende und oft tollende Genie zu der schönen seelischen Ruhe und dem edlen künstlerischen Maaße leiten, das sie sich als den Preis ihrer bisherigen Entsagung gewonnen hatte. Sie wurde die „Besänftigerin“ Goethe’s, des Jünglings, der mit heißem Ungestüm um ihre Liebe warb und nur langsam, unter heftigen seelischen Kämpfen, die rechten Schranken für dieses reinste Verhältniß fand, das er außer zu seiner Schwester je zu einer Frau gehabt, aber auch die Besänftigerin des Dichters, der unter den bedeutenden Anregungen des Weimarer Hof- und Staatslebens sich von den Tendenzen des litterarischen Sturms und Drangs ab und einer an der Antike auch formal geschulten Kunst zuwandte und so den Grund zu den reifsten, erst während und nach der italienischen Reise vollendeten Werken seiner Poesie legte. Das Gefühl der Liebe zu Frau v. Stein half ihm leicht über den Verlust Lili’s hinweg, ließ ihn den Tod der theuern Schwester verschmerzen, tröstete ihn für alte Freundschaften, die sich jäh oder langsam und unvermerkt lösten. In dieser Liebe suchte er Erholung von den Beschäftigungen seines Amtes; sie begleitete ihn bei seinen wissenschaftlichen und künstlerischen Bestrebungen. Aber auch die kleinsten häuslichen und persönlichen Alltagssorgen theilte Charlotte mit ihm und er mit ihr. Fast täglich sah er sie, wenn sie in Weimar weilte, und auch, so lange sie (wie meist im Sommer) in Kochberg wohnte, besuchte er sie öfters. Andere Frauen vermochten ihr den Rang in seinem Herzen nicht streitig zu machen, wenn auch diese oder jene ihn flüchtig anzog. Besonders seit 1781, nachdem er sein fünfjähriges „Noviciat“ überstanden, genoß er in der Liebe zu Charlotte ein seine Wünsche vollauf befriedigendes Glück. Die Geschichte dieses Werbens und schließlichen seligen Genügens spiegelt sich am klarsten wider in den Briefen Goethe’s, die Tag für Tag zu Frau v. Stein wanderten, bald kurze Billettchen, die nur einen Gruß, eine Anfrage enthielten, kleine Blätter, die eine freundschaftliche Gabe begleiteten, bald ausführliche Episteln, die getreulich Bericht von seinem ganzen Treiben und Denken gaben. Sie liegen, fast 1800 Nummern stark, in der trefflichen Ausgabe Adolf Schöll’s vor (Weimar 1848 bis 1851, 3 Bände; 2., vervollständigte Aufl. bearbeitet von Wilhelm Fielitz, Frankfurt a. M. 1883–85, 2 Bde.; dazu Tagebücher und Briefe Goethe’s aus Italien an Frau v. Stein und Herder, herausgegeben von Erich Schmidt, Weimar 1886; unkritisch und lückenhaft ist Heinrich Düntzer’s Ausgabe: Goethe’s Liebesbriefe an Frau v. Stein 1776–1789, Leipzig 1886). Leider besitzen wir nur die eine Hälfte der Correspondenz; ihre eignen Briefe hat Frau v. Stein sich noch vor ihrem Tode zurückerbeten und fast sämmtlich vernichtet. Ergänzend reihen sich jene von Poesie überquellenden Briefe Goethe’s an die Freundin seinen Dichtungen aus derselben Zeit an, die, unter den Augen und zum Theil unter der prüfenden Mitarbeit Charlottens entstanden, ebenfalls seine Liebe zu ihr, doch mehr verschleiert, abbilden. An sie dachte er bei dem dramatischen Entwurf „Der Falke“ und bei dem wenig späteren Schauspiel „Die Geschwister“; für sie vornehmlich verfaßte er die „Geheimnisse“; sie lieferte Züge für verschiedene Gestalten in den zunächst für den Hof bestimmten Dichtungen des ersten Weimarer Jahrzehnts, aber auch vermuthlich für Antiope im „Elpenor“ und sicherlich für Iphigenie, für die Prinzessin im „Tasso“, für Natalie im „Wilhelm Meister“, für Lotte in der Weimarer Umdichtung des „Werther“. Die Darstellung der Schweizer Reise von 1779/80 und der italienischen Reise zum größeren Theil ist unmittelbar nach Briefen an Charlotte redigirt. Aber bald nach Goethe’s Rückkehr von Italien (am 18. Juni 1788) löste sich das herzliche Verhältniß, das ihn wie Frau v. St. mehr als ein Jahrzehnt aufs schönste beglückt hatte, das auch für den Dichter eine der vornehmsten Ursachen gewesen [604] war, seine Heimreise zu beschleunigen. Hatte schon 1786 Goethe’s heimliche Flucht nach dem Süden und die mehrere Wochen andauernde Ungewißheit seines Aufenthaltes die Freundin bitter gegrämt, so fand sie sich nun in den mit völlig veränderten Kunst- und Lebensanschauungen Zurückgekehrten nicht mehr, und er, dessen sinnliche Natur in Italien neu erwacht war, fühlte zu der kränklichen und gealterten, auch durch häusliches Unglück verstimmten Frau nicht mehr jene heiße Leidenschaft, die ihn vordem erfüllt hatte. Zwar noch eifrig bemüht, die freundschaftliche Neigung zwischen ihnen zu erhalten, gab doch auch er Anlaß zu Mißverständnissen, die nicht mehr, wie gelegentlich früher, mit hingebungsvoller Liebe ausgeglichen, sondern mit ausweichenden Entschuldigungen verdeckt wurden, und bald zog Frau v. Stein sich höflich-kühl von dem einstigen Herzensfreunde zurück. Dazu kam Goethe’s Gewissensehe mit Christiane Vulpius, von der Charlotte spätestens zu Anfang des März 1789 Kunde erhielt. Da Goethe von Christiane nicht lassen wollte, brach Charlotte im Juni 1789 (während sie im Bade zu Ems weilte) den Verkehr mit ihm vollständig ab. In dem tiefen Schmerz, in den sie der Groll auf den Verlorenen und schwere häusliche Erfahrungen, besonders der Tod ihres Vaters (1790) und ihres Gatten (1793 nach mehrjähriger Krankheit), versenkten, tröstete sie am meisten die innige Freundschaft, die sie mit Lottchen v. Lengefeld verband und so auch bald in enge Beziehung zu Schiller brachte. Ihre Theilnahme an dem Schicksale Schiller’s gab denn auch den Anlaß, daß im August 1794 Goethe, der inzwischen seinen Bund mit dem jüngeren Dichter geschlossen hatte, die einstige Geliebte wieder besuchte. Lebhafter wurde die Wiederannäherung, seit im Frühling 1796 Schiller einige Wochen als Gast bei Goethe, Lottchen und ihr Kind aber bei Frau v. Stein wohnten; besonders erwies die letztere seitdem Goethe’s Knaben August manche von dem Vater dankbar aufgenommene Freundlichkeit. Zur gleichen Zeit aber machte ihr 1794 entstandenes fünfactiges Trauerspiel „Dido“ mit seinen herben, dazu vielfach ungerechten Anspielungen auf Goethe die Runde bei ihren Freunden, welche das auf Justin, vielleicht auch auf neuere dichterische Bearbeitungen des antiken Sagenstoffes gegründete, schwächliche, durch und durch prosaische Stück mit unverdientem Lobe bedachten. Auch was sie sonst an eignen poetischen Versuchen leistete, ist unbedeutend. Wir kennen neben einigen tief empfundenen lyrischen Gedichten noch ein kleines humoristisches Schauspiel „Rino“ von 1776, das den starken Einfluß der Goethe’schen Farcen in Hans-Sachsischer Manier verräth und Goethe’s Verhältniß zu den Damen des Weimarer Hofes harmlos verspottet. Wegen dieser satirischen Gewandtheit empfahl Schiller ihr besonders die Komödie. Das erste Lustspiel, das sie auf seinen Rath 1799 vollendete und für das sie auch seinen Beifall erntete, „Neues Freiheitssystem oder die Verschwörung gegen die Liebe“, reich an Komik, aber auch an persönlichen Beziehungen, ist noch nicht veröffentlicht worden. Von ihren späteren Versuchen auf diesem Gebiete erschien das nach einer englischen Erzählung der Miß Sophia Lee bearbeitete vieractige Drama „Die zwei Emilien“ 1803 anonym bei Cotta. (Den „Rino“ gab Heinrich Düntzer in der „Deutschen Vierteljahrsschrift“ 1870 Heft 3 [Bd. 33, Nr. 131], die „Dido“ derselbe zu Frankfurt a. M. 1867 heraus; beide sind genauer von Fielitz im Anhang zu Goethe’s Briefen an Charlotte mitgetheilt.) – Die alte Herzenswärme für Goethe zeigte sich erst wieder, als dieser im Januar 1801 todkrank darnieder lag; das Verhältniß der beiden wurde wieder freundschaftlich-herzlicher, und seit dem Januar 1804 nahm Frau v. Stein regelmäßig an den wöchentlichen, bald noch öfteren Zusammenkünften in Goethe’s Hause zur Betrachtung von Kunstgegenständen theil, die bis 1811 dauerten. Wieder sahen sich die Versöhnten fast täglich; sogar mit Goethe’s Frau verkehrte Charlotte zuletzt gesellschaftlich-höflich. [605] Im allgemeinen erfreute sie sich eines heiteren Alters, obgleich ihr Schicksalsschläge herbster Art nicht erspart blieben. 1802 verlor sie ihre Mutter, 1805 ergriff sie der Tod Schiller’s mächtig, 1806 hatte sie nach der Schlacht bei Jena unter der Plünderung Weimars schwer zu leiden. Von ihren Freunden sah sie viele vor sich hinwegsterben, zuletzt noch 1826 Schiller’s Wittwe, ihr treues Lottchen. Aber desto innigern Antheil nahm sie an den Ueberlebenden; besonders freute sie sich ihrer Söhne und Enkel, die freilich auch meist von ihr getrennt waren. Ihre Körperkräfte ließen schließlich merkbar nach; sie kränkelte, lange Zeit stets bis zum Auslöschen schwach, stets auch von Todesgedanken erfüllt. Endlich schlief sie am 6. Januar 1827 zu Weimar sanft hinüber.

Von ihren Söhnen lag ihr der jüngste, Friedrich Constantin (geb. zu Weimar am 26. October 1772), besonders am Herzen. Um seine Erziehung hatte sich Goethe mit liebevoller Sorge bemüht, ihn wiederholt auf kleine Reisen mitgenommen und seit dem Mai 1783 sogar ganz in sein Haus aufgenommen. Erst während Goethe auf der Reise nach Italien war, kehrte Fritz im Herbst 1786 in das Elternhaus zurück. Aber die Liebe des Dichters blieb ihm auch hier erhalten, und selbst in den Jahren der bittersten Verstimmung zwischen seiner Mutter und Goethe entzog dieser ihm seine treue Fürsorge nicht. Fritz studirte seit 1791 in Jena, wo er eine Zeit lang bei Schiller wohnte; im Herbst 1793 besuchte er die Handelsakademie von Büsch in Hamburg, ging im Frühling 1794 über Holland nach England und 1795 auf den Wunsch Karl August’s, der ihn schon zu Anfang des Jahres 1794 zum Kammerjunker ernannt und zum künftigen Erzieher des Erbprinzen bestimmt hatte, nach Breslau, um hier Staatsökonomie zu studiren. Die größeren preußischen Verhältnisse zogen ihn aber so mächtig an, daß er 1797 sich seinen Abschied aus dem weimarischen Dienst erbat; das Jahr darauf wurde er zum preußischen Kriegs- und Domänenrath in Breslau ernannt. 1799 kaufte er sich – gegen den Rath der Mutter – ein Gut in Schlesien, das er 1802 mit Strachwitz bei Deutsch-Lissa vertauschte. Sein Amt gab er 1807 auf, weil er, in seinem Hasse Napoleon’s völlig einstimmig mit seiner Mutter, unter der Franzosenherrschaft nicht dienen wollte. 1810 übernahm er die Stelle eines General-Landschaftsrepräsentanten in Schlesien, 1818 war er unter den Stiftern des schlesischen Vereins für den Unterricht der Blinden, um den er sich später als erster Vorstand hoch verdient machte, 1819 wurde er Präses der schlesischen Gesellschaft für vaterländische Cultur. In beharrlichem, segensreichem Wirken für das gemeine Wohl fand er das Glück, das ihm in seiner Häuslichkeit versagt blieb. Er starb am 3. Juli 1844 in Breslau. Aus seinem Nachlaß gaben Dr. J. J. H. Ebers und Dr. August Kahlert „Briefe von Goethe und dessen Mutter an Friedrich Freiherrn v. Stein, nebst einigen Beilagen“ (Leipzig 1846) mit kurzem Lebensabriß des Verstorbenen heraus.

Heinrich Düntzer, Charlotte v. Stein, Goethe’s Freundin. Ein Lebensbild. 2 Bde. Stuttgart 1874. – Derselbe, Charlotte v. Stein und Corona Schröter. Eine Vertheidigung. Stuttgart 1876. (Gegen Adolf Stahr, Aus dem alten Weimar, Berlin 1875, und gegen Robert Keil, Vor hundert Jahren, Bd. 2, Leipzig 1875). – Edmund Hoefer, Goethe und Charlotte v. Stein. Stuttgart 1878. – Gg. H. Calvert, Charlotte v. Stein. Boston und New-York 1881. – Erich Schmidt, Charakteristiken, Berlin 1886, S. 302 ff.