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ADB:Wieringen, Cornelis Claesz van

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Artikel „Wieringen, Cornelis Claesz van“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 42 (1897), S. 425–426, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Wieringen,_Cornelis_Claesz_van&oldid=- (Version vom 27. Dezember 2024, 18:32 Uhr UTC)
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Band 42 (1897), S. 425–426 (Quelle).
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Cornelis Claesz van Wieringen in Wikidata
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Wieringen: Cornelis Claesz van W., holländischer Maler, ist nicht, wie Immerzeel angibt, erst um das Jahr 1600 geboren. Er stand um diese Zeit bereits im männlichen Alter, da er im J. 1600 in der Liste der Bürgergarde erwähnt wird. Er lebte in Haarlem, wo er noch im J. 1630 genannt wird. Als Künstler war er ein Nebenbuhler Vroom’s. Als Vroom sich weigerte, ein vom Admiralitätsrath in Amsterdam für den Prinzen Moritz von Oranien [426] bestimmtes Gemälde der Schlacht auf dem Zuiderzee im J. 1573 anzufertigen, wurde W. mit der Ausführung eines entsprechenden Bildes betraut. Wann W. gestorben ist, wissen wir nicht. Das gewöhnlich angegebene Todesjahr 1643 dürfte sich auf seinen Sohn Claesz van W. beziehen, der gleichfalls Maler war. – Beglaubigte Bilder Wieringen’s sind sehr selten. Im Museum zu Haarlem befinden sich zwei. Das eine stellt die Ankunft Friedrich’s V. von der Pfalz und seiner Gemahlin in Vlissingen, das andere die Einnahme von Damiette dar. Das Prado-Museum in Madrid besitzt die Darstellung einer Schlacht von der Hand des Künstlers

Vgl. Immerzeel, De levens en werken der hollandschen en vlaamsche kunstschilders III, 232. Amsterdam 1843. – Kramm, De levens en werken etc. VI, 1855. Amsterdam 1863. – G. K. Nagler, Künstler-Lexikon XXI, 395. München 1851. – A. van der Willigen, Les artistes de Harlem. Edition revue et augmentée. Harlem, La Haye 1870, S. 330–334. – van Mander, Le livre des peintres. Traduction par Henry Hymans II, 343. Paris 1885. – A. Woltmann u. K. Woermann, Geschichte der Malerei III, 621. Leipzig 1888.