Abendstimmen
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ABENDSTIMMEN
Der Sommerwind streicht übers Gras
Hin über die bebenden Herzen,
Über die goldenen Königskerzen,
Und meine Augen sind von Tränen naß.
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Dort reifen Beeren sommerrot,Wir pflückten sie zu zweien.
Die Schnitter ziehn in Reihen,
„Es ging ein Schnitter, der heißt Tod“.
Mein Liebchen liegt im kühlen Grab,
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Meine Stirne streifen des Sommers Hände,Oh fänd’ ich dich am Ende
Der Welt, ich ging hinab.
’S ist alles heimatfernes Land,
Drauf meine Füße treten können,
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Ich fühl’s im Herzen brennen,In unstillbarem Brand.
Die Wandervögel ziehn zu Tal,
Das Abendrot wird blaß und blässer,
Mir wär es besser,
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Zu sterben, wie das Himmelsmal.
Die Schnitter ziehn den Weg hinab,
Meine Stirne streifen des Sommers Hände,
Wenn ich doch endlich Ruhe fände
Bei dir im Grab –