Zum Inhalt springen

Aufbruch zum Hochzeitstanze

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Aufbruch zum Hochzeitstanze
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 32, S. 525, 536
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1882
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[525]

Aufbruch zum Hochzeitstanz.
Nach dem Oelgemälde von J. Leisten.

[536] Aufbruch zum Hochzeitstanze. (Mit Abbildung Seite 525.) Der buntfarbige Strom der Touristen und Sommerfrischler hat bereits, von der Tiefebene gegen das Hochgebirge strömend, die romantisch gelegenen Orte der deutschen Berge besetzt. Da ereignet sich wohl oft, daß die Städter zu neugierigen Zeugen einer fröhlichen und farbigen Bauernhochzeit werden und daß auf diese Weise ein buntes Treiben sich entwickelt, in welchem mit dem Panzercorsett der Weltdame das schmucke Mieder der Sennerin rivalisirt. Der Düsseldorfer Genremaler Jacob Leisten hat in seinem von uns reproducirten Gemälde mit seltener Lebenstreue eine solche Scene dargestellt. Der Künstler, 1845 zu Düsseldorf geboren, besuchte in den Jahren 1861 bis 1863 die Akademie seiner Vaterstadt und das Atelier des Bildhauers Reiß. Erst seit 1864 wandte er sich der Malerei zu. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in München kehrte Leisten 1873 nach Düsseldorf zurück, wo er die meisten seiner geistvollen Compositionen malte; namentlich fanden: „Ein Liebesbrief“, „Werther und Lotte“, und die früher in der „Gartenlaube“ reproducierten Bilder „Zwei Wittwen“ (Jahrgang 1872, S. 411, und „Gratulationsbesuch bei der Gutsherrschaft“ (Jahrgang 1877, S. 13) Anerkennung.