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BLKÖ:Bona, Hieronymus Franz

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 2 (1857), ab Seite: 42. (Quelle)
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Bona, Hieronymus Franz (Schriftsteller, geb. zu Ragusa (?), gest. um das J. 1750). Gliubich im unten bezeichneten Werke nennt ihn einen Mann von großem Geiste und politischem Halt und Takte. Er führte mehrere Jahre hindurch die Leitung der bischöflichen Kirche von Trebigne und des Patriarchats von Constantinopel. Er schrieb: „Oratio in funere Eugenii Principis de Sabaudia“ (Venedig 1749); – „Synodus Diocesana Tribun“; – „Ciceronis vita Mideltonii latine versa“; – „Quaresimale recitato alla Signoria di Ragusa“.Lukas (Rechtsgelehrter, geb. zu Ragusa, gest. 1778). Pflegte die schönen Wissenschaften und schrieb sowohl in illyrischer als lateinischer Sprache. In ersterer sind von ihm vorhanden die Uebersetzung von 4 Satiren des Horaz, des 4. Gesanges der Aeneide und anderer italienischer und spanischer Poesien. In lateinischer Sprache hinterließ er Oden, verschiedene Gesänge und Epigramme, glossirte geistreich das Werk des Grotius: „De jure pacis et belli“ und hinterließ mehrere andere gelehrte Handschriften.

Gliubich di Città vecchia (Simeone Ab.), Dizionario biografico degli uomini illustri della Dalmazia (Vienna 1856, Lechner, und Zara, Battara e Abelich) S. 46 [dieses biographische Lexikon, das bei reichem Materiale und sonstiger Verdienstlichkeit leider nirgends die Quellen angibt, aus denen es geschöpft und mit der bibliographischen Genauigkeit bei Anführung der Werke es ganz und gar nicht sehr streng nimmt, führt auf S. 46–48 vierzehn Personen des Namens Bona an, die in Dalmatien geboren und denkwürdig sind].