BLKÖ:Haller von Hallerstein, Stephan (I.)
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 7 (1861), ab Seite: 251. (Quelle) | |||
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Gabriel (siehe denselben oben Nr. 4) und Johann, der berühmte siebenbürgische Thesaurarius und Zustandebringer des nach ihm benannten Haller’schen Vertrages (siehe denselben oben Nr. 6). [Mikola, Historia Genealog. Transylv., p. 25. – Nagy (Iván), Magyarország Családai (Pesth 1859), Bd. V, p. 32.] –
15. Stephan (I.) (gest. 1657), war ein Sohn des 1608 verstorbenen Gabriel Haller und ist der Stifter der einen siebenbürgisch-ungarischen Hauptlinie; er war Obergespan der Kuchelburger Gespanschaft, unter vier siebenbürgischen Fürsten geheimer Rath und zu vielen Gesandtschaften an Kaiser, Könige und an den Großvezier verwendet. Mikola in seiner genealog. Geschichte Siebenbürgens faßt seine Verdienste mit folgenden Worten zusammen: „Magna rerum experientia ac simul prudentia eximius, non multos sibi etiam opibus pares habuit, qui simul Comitatus küküllőiensis suremus erat Praefectus, qui et Castellum Fejeregyház vocatum, cum castro Zoltány, ac copiosius per Regnum bonis condiderat“. Stephan (I.) war zweimal vermält, zuerst mit Judith Kendy und zum andern Male mit Anna Barkóczy. Seine Kinder waren: Paul (gest. 1685), Kuchelburger Obergespan;