BLKÖ:Herberstein, Hanns Kaspar

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 8 (1862), ab Seite: 338. (Quelle)
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46. Johann, gemeiniglich Hanns Kaspar (gest. 1617). Von der Neuberg’schen Linie, ältester Sohn Johann Sigmund’s [50]; einer der ritterlichsten Cavaliere seiner Zeit, Mundschenk des Kaisers Mathias. Seine körperliche Gewandtheit[WS 1] veranlaßte seinen frühen Tod; er war im Stande im Küraß frei auf seinen Hengst zu springen und zugleich seine Pistolen zwischen den Ohren desselben abzufeuern. Während eines solchen Sprunges auf dem Wege von Gratz nach dem Tobelbade, entglitt der Dolch seinem Gürtel, das Thier sich bäumend sprang seitwärts, und Herberstein stürzte so unglücklich in den mit der Spitze nach oben, mit dem Griffe in der Erde steckenden Dolch, daß dieser durch die Ohren in den Kopf drang und H. schon in wenigen Stunden darnach den Geist aufgab. –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Gewandheit.