BLKÖ:Knittel, Anna
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 12 (1864), ab Seite: 153. (Quelle) | |||
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[BN 1][BN 2] (Malerin, geb. zu Elbigenalp im Lechthale Tirols). Zeitgenossin. Ueber den Bildungsgang und die übrigen Lebensverhältnisse dieser Künstlerin ist dem Herausgeber dieses Lexikons Näheres nicht bekannt. Die Tiroler „Volks- und Schützen-Zeitung“ gedachte mehrere Male bereits ihrer Arbeiten in anerkennender Weise; zuletzt erst, im Jahre 1863, rühmte sie ihr Bild; „Die Lechthalerin“, das sie auf die Ausstellung gesendet, und an welchem sowohl die Harmonie der Farben als die Zartheit und Sorgfalt, mit [154] welcher das Detail behandelt ist, hervorgehoben wurden. Das Bild war überdieß das Porträt der Künstlerin selbst. Vielleicht ist sie eine nahe Verwandte des Bildhauers Knittel, von dem das im Jahre 1853 zu Freiburg aufgestellte Denkmal des Franziskanermönches Berthold Schwarz, des Erfinders des Schießpulvers, gearbeitet worden ist.
Knittel, Anna- Volks- und Schützen-Zeitung (Innsbruck, 4°.) 1863, Nr. 83. –
Berichtigungen und Nachträge
- ↑ Der Malerin Anna Stainer-Knittel wurde in diesem Lexikon schon unter dem Namen Knittel [Bd. XII, S. 153] gedacht. Hier sei nur noch hinzugefügt, daß sie mittlerweile mehrere neue Arbeiten, darunter ein Genrebild aus dem Tiroler Volksleben und eine Tiroler Landschaft, „Die Wetterspitze im Lechthal“, vollendet hat, [100] welche beide im Jahre 1868 im Ferdinandeum ausgestellt waren. [Bd. 37, S. 99 f.]
- ↑ Stainer Anna im XXXVII. Bande, S. 99, in den Quellen und Knittel Anna im XII. Bande, S. 153. Als Nachtrag zu den daselbst angeführten Quellen seien hier beigefügt: Innsbrucker Tageblatt 1868, Nr. 64, S. 510 in der Rubrik „Kunst“, und Neue freie Presse (Wiener polit. Blatt) 1869, Nr. 1817. Von L.(udwig) August Frankl. [Bd. 38, S. 77.]