BLKÖ:Pokorny, Stephan Johann
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 23 (1872), ab Seite: 46. (Quelle) | |||
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Cajetan Mara, Capellmeisters der St. Wenzelskirche in Prag. Schladebach meldet noch von ihm, daß er auch als Kirchencomponist seiner Zeit sehr angesehen gewesen, Dlabacz jedoch erwähnt darüber nichts.
Pokorny, Stephan Johann (Orgelspieler, Kirchencomponist und Augustinermönch, geb. zu Chrudim in Böhmen in der 2. Hälfte des vorigen Jahrhunderts, gest. zu Wien 1792). Besuchte das Gymnasium zu Böhmisch-Brod, wo er schon als Sänger an der Augustinerkirche wirkte. Dann ging er nach Prag, trat in den Augustinerorden, wo er seine musikalischen Talente weiter ausbildete. 1788 befand er ich bereits in Wien im Kloster seines Ordens und erwarb sich daselbst einen bedeutenden Ruf als Orgelspieler. Er war ein Schüler des seiner Zeit sehr geschätzten- Dlabacz (Gottfried Johann), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen u. s. w. (Prag 1815, Haase, 4°.) Bd. II, Sp. 484. – Neues Universal-Lexikon der Tonkunst.. Angefangen von Dr. Julius Schladebach, fortgesetzt von Ed. Bernsdorf (Dresden, R. Schäfer, gr. 8°.) Bd. III, S. 207 [nach diesem lebte P. noch in den ersten Jahren unseres Jahrhunderts]. – Gaßner (F. S. Dr.), Universal-Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Frz. Köhler, Lex. 8°.) S. 690. – Gerber (Ernst Ludw.), Neues historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1813, A. Kühnel, gr. 8°.) Bd. III, Sp. 743. Meyer (J.), Das große Conversations-Lexikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8°.) Zweite Abtheilung, Bd. IV, S. 269, Nr. 3. – Slovník naučný, am bez. Orte, Bd. VI, S. 525, Nr. 3.