BLKÖ:Ropacz, August

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 26 (1874), ab Seite: 338. (Quelle)
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Ropacz, August (Bildhauer, geb. zu Krumau in Böhmen um das Jahr 1765). Die Nachrichten über seinen Lebensgang sind sehr dürftig. In den Jahren 1794 und 1795 befand er sich an der Wiener Kunstakademie in der Abtheilung für Bildhauerei, wo er sich bald so geschickt erwies, daß ihn der [339] berühmte Zauner, damals Professor in dieser Abtheilung, zur Aushilfe bei seinen Arbeiten verwendete. So arbeitete er unter ihm an einem Monumente des Kaisers Leopold II. [an welchem, ist nicht ersichtlich] und an einem anderen des Grafen Fries. Einige seiner Arbeiten sollen sich in der Akademie der bildenden Künste in Wien befinden. Ueber seine ferneren Schicksale und Werke schweigen alle Quellen. Nagler berichtet über ihn. „daß er sich den Ruf eines geschickten Künstlers erwarb“.

Dlabacz (Gottfried Joh.), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1815, Haase, 4°.) Bd. II, Sp. 591. – Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1839, E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. XIII, S. 364.