BLKÖ:Schnitzer, Kasimir
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 31 (1876), ab Seite: 54. (Quelle) | |||
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[55] Landgerichtsbezirke Silz, wurde im Jahre 1808 Pfarrer zu Mais, welche Stelle er bis zu seinem Tode versah. Von ihm ist außer einem Gebetbuche: „Der Marianische Dreissigste“ (Botzen 1835), das kirchengeschichtliche Werk: „Die Kirche des h. Vigilius und ihre Hirten“ (ebd. 1825), welches eine Geschichte des Bisthums Trient umfaßt und dem Fürstbischof Franz von Luschin gewidmet ist, im Drucke erschienen. In Handschrift hinterließ er: „Denkwürdigkeiten von Mais“, wozu er vorzugsweise Cassian Primisser’s [Bd. XXIII, S. 302] Schriften benützte, und „Das Urländchen von Tirol“, welches er meist auf Grundlage der Forschungen von Joseph Ladurner [Bd. XIII, S. 472] bearbeitete.
Schnitzer, Kasimir (Kirchenhistoriker, geb. zu Innsbruck, Geburtsjahr unbekannt, gest. zu Mais in Tirol im Jahre 1838). Trat in jungen Jahren in das Cistercienserstift Stams im Tiroler- Der deutsche Antheil des Bisthums Trient. Topographisch-historisch-statistisch und archäologisch beschrieben u. s. w. (Brixen 1866, A. Weger, 8°.) S. 104. – Staffler (Johann Jacob), Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen (Innsbruck 1847, Felic. Rauch, 8°.) Bd. I, S. 351.