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BLKÖ:Strauß, Ludwig (Concertmeister)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Strauß (Veteran)
Band: 39 (1879), ab Seite: 364. (Quelle)
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4. Ludwig Strauß (geb. zu Preßburg am 28. März 1836). Da er Begabung für Musik zeigte, kam er frühzeitig nach Wien, wo er im Violinspiel Professor J. Böhm [Bd. II, S. 20] und in der Composition den Dom-Capellmeister Gottfried Preyer [Bd. XXIII, S. 283] zu Lehrern erhielt. Im Jahre 1855, im Alter von 19 Jahren, unternahm er seine erste Kunstreise durch die deutsch-österreichischen Provinzen und nach Oberitalien. Im Jänner 1858 trat er in Wien auf, wo sein markiges und sowohl nach technischer, als künstlerischer Seite vollendetes Spiel nicht nur beim Publicum, sondern auch bei Musikkennern vollen Beifall fand. Im Winter 1859/60 gab er Concerte in Norddeutschland, in welchen er eigentlich seinen Ruf begründete, der ihm denn auch zur Anstellung als Concertmeister in Frankfurt am Main verhalf. In der Saison 1860 ließ er sich in London hören und fand daselbst reichen Beifall. In seinen Concerten spielt er die schönsten Werke der Meister seines Instrumentes, aber auch eigene Compositionen. Ob und was von diesen im Druck erschienen, ist dem Herausgeber dieses Lexikons nicht bekannt. [Monatschrift für Theater und Musik. Herausgeber Joseph Klemm [recte die Fürsten Czartoryski] (Wien, 4°.). IV. Jahrg. (1858), S. 112, im „Concertberichte“.] –