BLKÖ:Teuffenbach, Gallus

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Teuffenbach, Georg
Band: 44 (1882), ab Seite: 69. (Quelle)
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26. Gallus, welcher im 16. und 17 Jahrhunderte lebte, gehört zum ersten (von Andreas ausgehenden) Hauptstamme und ist ein Sohn Franz von Teuffenbach’s aus dessen Ehe mit Polyxena geborenen Freiin von Raknitz. Auf der Eingabe, welche die steirischen Herren an Ferdinand, Erzherzog von Steiermark, Kärnthen und Krain am 20. October 1603 um Religionsduldung richteten, steht er als der fünfundsiebzigste unterschrieben. Mit ihm sind noch mehrere seines Geschlechtes unterzeichnet, so Rudolph Freiherr von Teuffenbach als der vierte und Gabriel Freiherr von Teuffenbach-Mayrhofen als der fünfte. In einem Stammbuche aus dem 17. Jahrhundert von Johann Matth. Händel, gegenwärtig im Besitze des k. k. Feldzeugmeisters Freiherrn von Handel, befindet sich auch ein Blatt von Gallus von Teuffenbach mit folgendem Spruch: „A bien complaire, jamais malfaire, à touts servir c’est mon désir. Zu immerdauerndem angedenkh schreibt dißes in Saumur den 28. November 1634“. Gallus war viermal vermält. Seine erste Frau Eva von Idungspeug gebar ihm einen Sohn und zwei Töchter; die zweite. Maria Zach von Lobming schenkte ihm drei Söhne und eine Tochter; von Ersteren pflanzten Offo und Christoph Adam das Geschlecht fort, der dritte, Christoph Gallus starb kinderlos; die Nachkommen Offo’s blühen noch zur Stunde, jene Christoph Adam’s sind in den Enkeln erloschen [siehe die Stammtafel]; die dritte Gemalin ist Anna Herrin auf Puchheim-Oettingen, durch welche die Teuffenbach mit dem Fürstenhause Brandenburg-Hohenzollern in verwandtschaftliche[WS 1] Verbindung traten. Anna gebar ihrem Gatten eine Tochter Anna Polyxena, vermälte Joh. Leonhard Freiherr von Windischgrätz; die vierte Frau ist Sophie Herrin von Regal, welche ihm keine Kinder geschenkt zu haben scheint. Sechs Kinder aus den früher genannten Ehen sind in jungen Jahren gestorben. –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: verwandschaftliche.