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BLKÖ:Teuffenbach, Ortolph (bis 1638)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 44 (1882), ab Seite: 76. (Quelle)
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51. Ortolph (gest. zu Ulm am 24. Februar 1638), von dem zweiten (dem Georg’schen) Hauptstamme, ein Sohn Rudolphs aus dessen Ehe mit Katharina von Steinach und ein Bruder Johann Friedrichs, dessen Lebensskizze unter Nr. 35, S. 71, mitgetheilt wurde. Er widmete sich dem Waffendienste und stand zuletzt (1621–1629) als Oberstlieutenant bei den von der steirischen Landschaft geworbenen Fußtruppen. Als die Verfolgungen der Protestanten in Steiermark wieder begannen, verließ er, wie mehrere andere Familienglieder, das Land seiner Väter und suchte Glaubensfreiheit in Deutschland, wo er sie damals auch fand. Er ließ sich in Ulm nieder und segnete daselbst auch das Zeitliche. Sein Andenken hat sich noch aus einem Stammbuche des Joh. Matth, von Händel erhalten, welches sich gegenwärtig[WS 1] im Besitze des k. k. Feldzeugmeisters Freiherrn von Handel befindet. In jenem Buche steht unter seinem Spruche: „Alles nach Gottes Willen“, welchem das Wappen folgt: „Ortholph Freiherr Teuffenbach schrib dißes zu freundlicher Gedächtnuß Wien den 6. März 1631“. Freiherr Ortolph war mit Susanne (n. A. Rosine) Freiin Rindscheid, verwitweten Wilhelm Drexler vermält, die ihm keine Kinder gebar. –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: gegenwärtg.