BLKÖ:Thun-Hohenstein, Herkules
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 45 (1882), ab Seite: 25. (Quelle) | |||
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[26] erhielt von seinem Taufpathen dem Cardinal Herkules von Mantua den Vornamen. Wenn Dr. Legis-Glückselig in seiner bereits erwähnten Monographie der Thun S. 40 berichtet: „Herkules war 1578 betraut mit verschiedenen Ehrenmissionen, unterschrieb mit 18 Jahren die erste große Theilungsurkunde vom 9. April 1596 u. s. w.“ so war der in Rede Stehende 1578 zur Welt gekommen und kann daher nicht schon in diesem Jahre mit „verschiedenen Ehrenmissionen“ betraut gewesen sein. Ein noch heute sämmtlichen Gliedern des Thun’schen Geschlechtes ungetheilt zugehöriges massiv silbernes, reich vergoldetes mit dem Wappen desselben geschmücktes Taufbecken von nicht geringem Kunstwerthe hat Herkules anfertigen lassen. Er war zweimal vermält, zuerst mit Sidonie geborenen Gräfin von Ortenburg, dann mit Dorothea von Khuen-Bellasy. Aus beiden Ehen hinterließ er zahlreiche Nachkommenschaft, welche aus der Stammtafel ersichtlich ist. –
37. Herkules (geb. 1578, gest. 1616), ein Sohn Victors von der Linie Castell-Thun aus dessen Ehe mit Magdalena von Schroffenstein,