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BLKÖ:Thun-Hohenstein, Simon I.

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Thun, Sigmund Alphons
Band: 45 (1882), ab Seite: 36. (Quelle)
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77. Simon I. lebte im vierzehnten Jahrhundert (1308 bis 1391) und ist ein Sohn Warimberts II. auf Schloß Bragher, aus welchem Worte sich im Laufe der Zeiten der Name Brughier herausgebildet hat. Simon, dessen Namen auf unseren Stammtafeln nicht erscheint, da wir dieselben erst mit seinem Enkel Simon II., dem Urgroßvater des Anton Maria Potens, beginnen, ist der Stifter der ganzen Descendenz, welcher alle Linien und Zweige des Geschlechtes der Thun in Tirol und Böhmen noch zur Stunde angehören. Die von seinen Brüdern Belvesin, Concius, Berthold, Friedrich und Nicolaus gebildeten Zweige sind mit Ausnahme jener Bertholds und Friedrichs schon in den Kindern der Stifter erloschen. Der Zweig Bertholds starb mit dessen Enkeln im ersten Viertel des fünfzehnten Jahrhunderts aus, jener Friedrichs pflanzte sich länger fort und trieb auch Nebenzweige, bis er im sechzehnten Jahrhundert erlosch. –