BLKÖ:Königsegg-Rothenfels, Maximilian Friedrich Graf
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 12 (1864), ab Seite: 228. (Quelle) | |||
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Karl Ferdinand K.-Erps-Boischot. Er widmete sich dem geistlichen Stande, wurde Domdechant zu Cöln, dann Propst zu St. Gereon, Domherr und Kämmerer des Hochstiftes Straßburg. Nach dem Tode des Churfürsten Clemens August von Cöln wurde Maximilian Friedrich am 6. April 1761 zum Churfürsten und Erzbischof von Cöln gewählt und am 16. August d. J. consecrirt. Seine Wahl war vornehmlich durch den Umstand bewerkstelligt worden, daß sich das Domcapitel geeinigt hatte, keinem Prinzen aus dem Hause Bayern mehr die bischöfliche Krone zu geben. Am 16. September 1762 wurde er noch zum Fürstbischof von Münster gewählt. Trotz seiner milden und sanften Persönlichkeit erregte seine Regierung viel Unzufriedenheit. Sein Minister von Balderbusch herrschte unbeschränkt und erdrückte mit Abgaben das Land. [Porträte. 1) J. de Georgi del. 1782, J. Adam sc. (8°.); – 2) A. Stradtmann p., J. M. Stöckler sc. (Fol.), Gürtelbild; – 3) J. B. Linn pinx., J. Ernst Mansfeld sc. (Wien, 4°.).]
11. Maximilian Friedrich Graf K.-Rothenfels (geb. 13. Mai 1708, gest. 15. April 1784), Sohn des Grafen Albert Eusebius Franz aus dessen Ehe mit Maria Clara Felicitas Gräfin Manderscheid-Blankenheim und jüngster Bruder des Grafen