D’r Luile

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Textdaten
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Autor: Otto Keller
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Titel: D’r Luile
Untertitel:
aus: Schnitz ond Zwetschga!
S. 34–35
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1917
Verlag: Julius E. G. Wegner
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Erscheinungsort: Stuttgart
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Quelle: Scan auf Commons
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[34]

 D’r Luile.

I glaub, em ganza Oberamt
Do isch bekannt gwä ällesamt
 D’r Luile,
Es hot hausiert en Hitz ond Schnee

5
A Johres vierzge ond no meh

 D’r Luile!

Em siebzcher Kriag als ganzer Ma
Do isch brav gschtanda vorna dra
 D’r Luile,

10
Sein oina Fuaß, sei oina Hand

Hot g’lassa drenn em welscha Land
 D’r Luile.

Ond doch, trotz äller Schicksalsschläg,
Isch froha Muats gwä oinaweg

15
 D’r Luile!

Ond isch au Hand ond Fuaß von Holz
Sei eisers Kreuz trägt voller Schtolz
 D’r Luile!

Fir jederma a freindlichs Wort,

20
Isch zoga rom von Ort zu Ort

 D’r Luile,
Als Ma voll Trei ond Ehrlichkeit,
So isch verehrt gwä weit ond breit
 D’r Luile!

[35]
25
Jetz isch sei Lebesrois am End

Ond all’s hot trauert, wer hot kennt
 Da Luile.
I schreib em uf sein Grabstoi na:
Do dronta liegt a Edelma:

30
 D’r Luile.