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Der Feind

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Textdaten
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Autor: Charles Baudelaire
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Titel: Der Feind
Untertitel:
aus: Die Blumen des Bösen. S. 26
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1901
Verlag: Bondi
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Stefan George
Originaltitel: L’Ennemi
Originalsubtitel:
Originalherkunft: Les Fleurs du Mal
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus: Trübsinn und Vergeisterung
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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X
DER FEIND

Die ganze kindheit war mir ein gewitter
Nur hie und da von lichtem strahl durchstreift.
Der sturm der regen schadeten so bitter
Dass wenig frucht in meinem garten reift.

5
Nun ist der herbst der jahre angekommen ·

Ich muss zur schaufel greifen und zum karst ·
Die erde wieder sammeln die verschwommen
Wo mancher riss von grabestiefe barst.

Doch ob ihr neuen blumen die ich träume

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In diese ausgespülten flächenräume

Die nahrung findet deren ihr bedürft?

O schmerz o schmerz! die zeit am leben zehret –
Der düstre feind der uns am herzen schlürft
Und sich mit unsrem blute stärkt und mehret.