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Der verirrte Jäger (Eichendorff)

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Textdaten
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Autor: Joseph von Eichendorff
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Titel: Der verirrte Jäger
Untertitel:
aus: Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild. Zwei Novellen nebst einem Anhange von Liedern und Romanzen. S. 266-267
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1826
Verlag: Vereinsbuchhandlung
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Universitätsbibliothek Greifswald, Signatur: 520 Bn 420; Djvu auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
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[266]

 Der verirrte Jäger.

„Ich hab geseh’n ein Hirschlein schlank
Im Waldesgrunde steh’n,
Nun ist mir draußen weh’ und bang,
Muß ewig nach ihm geh’n.

5
Frischauf, ihr Waldgesellen mein!

Ins Horn, ins Horn frisch auf!
Das lockt so hell, das lockt so fein,
Aurora thut sich auf!“

Das Hirschlein führt den Jägersmann

10
In grüner Waldesnacht,

Thalunter schwindelnd und bergan,
Zu niegeseh’ner Pracht.

[267]

„Wie rauscht schon abendlich der Wald,
Die Brust mir schaurig schwellt!

15
Die Freunde fern, der Wind so kalt,

So tief und weit die Welt!“

Es lockt so tief, es lockt so fein
Durch’s dunkelgrüne Haus,
Der Jäger irrt und irrt allein,

20
Find’t nimmermehr heraus. –