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Textdaten
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Autor: |
Wilhelm Hertz
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Illustrator: |
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Titel: |
Des Mägdleins Nachtgebet
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Untertitel: |
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aus: |
Gedichte, S. 84f.
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Herausgeber: |
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1859
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Verlag: |
Hoffmann und Campe
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Hamburg
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans auf Commons und Google
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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De Gedichte (Hertz W) 094.jpg
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Bearbeitungsstand
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fertig
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[84]
Des Mägdleins Nachtgebet.
Vergangen ist der lange Tag,
Und Alles ruh’n und schlafen mag.
Mein Herz in Sehnsucht wacht allein
Und denket dein.
5
Und denket mancher lieben Stund’;
In der ich hieng an deinem Mund.
Es blickt der Mond durch’s Fensterlein
So trüb’ herein.
Da kommt mir’s wieder in den Sinn,
10
Daß ich so ganz verlassen bin;
Manch Thränlein wein’ ich arme Maid
In Einsamkeit.
Doch still! Ich will nicht weinen mehr,
Gedenke ich in Sorgen schwer,
15
Daß du allein und unbekannt
Im fremden Land.
[85]
Vergieb mir, daß ich diese Nacht
Nur meines Leides hab’ gedacht;
Im Bette schnell erheb’ ich mich
20
Und bet’ für dich.
Und sage Alles Gott dem Herrn,
Der höret fromme Liebe gern;
Er wird dich halten treu und gut
In sich’rer Hut.
25
Er segne unsern Liebesbund,
Daß du mir hold seist allestund,
Daß ich dein Glück in Freud’ und Leid,
In Ewigkeit.