Die Heimath in der neuen Welt/Erster Band/Zwölfter Brief

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Elfter Brief Die Heimath in der neuen Welt. Erster Band
von Fredrika Bremer
Dreizehnter Brief
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Textdaten
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Autor: Fredrika Bremer
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Titel: Die Heimath in der neuen Welt, Erster Band
Untertitel: Zwölfter Brief
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Entstehungsdatum: 1854
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Verlag: Franckh
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Erscheinungsort: Stuttgart
Übersetzer: Gottlob Fink
Originaltitel: Hemmen i den nya verlden. Första delen.
Originalsubtitel: Tolfte brefvet
Originalherkunft: Schweden
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung: Erinnerungen über Reisen in den USA und Cuba
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Zwölfter Brief.
Charleston in Südcarolina, den 28. März 1850.  

Ach, daß ich fliegen und in mein Haus blicken und sehen könnte, wie es mit Dir, meine Agathe, und mit Mama steht! Aber jetzt darf ich mich mit der Hoffnung und dem Glauben vergnügen, daß Du mit großen Schritten auf dem Wege der Besserung wandelst, und daß Deine Beine an Geschmeidigkeit und Anmuth immer mehr Aehnlichkeit mit denen der Taglioni bekommen. Möchte es so sein, mein Herzchen, und möchte Alles daheim gut stehen. Mit mir steht es „galant.“ Ich kam heute früh nach einer dreitägigen Seefahrt hier an, in der Meinung, hier in volle Sommerwärme zu kommen, und etwas böse darüber, daß ich statt dessen in Kälte und graues Wetter kam, und genöthigt war, in Winterkleidern herumzuschreiten. Aber lange kann das nicht währen. Die Bäume — alle Straßen sind mit Bäumen bepflanzt — kleiden sich bereits in zartes Grün; Rosen, Lilien und Orangeblumen nicken von Terrassen und Gärten, und die Sonne beginnt sich durch die Wolken Bahn zu brechen. Vermuthlich haben wir morgen wieder vollen Sommer.

In den letzten Tagen meines Aufenthalts in Brooklyn herrschte ein vollkommenes Unwetter, und der Tag, wo ich an Bord ging, war eiskalt. Man sah überall Eis und Eiszapfen; der scharfe Wind war voll von solchen. Die guten, liebenswürdigen Eheleute Spring, mit ihren zwei ältesten Kindern, dem engelgleichen Eddy und der kleinen Jenny, begleiteten mich an Bord. Markus trug meine Sachen, sprach mit dem Capitän und mit der Schiffsverwalterin wegen meiner und sorgte für Alles, Ueberfluthet von fremden Leuten, die sich mir vorstellen lassen wollten, mußte ich in meine Cajüte fliehen, um noch ein paar Worte mit meinen Freunden sprechen und von ihnen Abschied nehmen zu können. Ich möchte doch wissen, was Du sagen würdest, wenn Du sehen könntest, wie brüderlich meine Freunde hier zu Lande mich küssen und wie schwesterlich ich beim Abschied oder nach längerer Trennung sie küsse. Das gibt sich hier ganz natürlich und ganz gut. Ich saß lange ganz betrübt da, als Springs mich verließen, während ich auf den Wogen immer weiter von ihnen wegrollte. Und in der Nacht träumte ich von ihnen, daß sie bei mir seien, und ich dachte: sie sind also nicht fort und wir sind nicht getrennt; es war blos ein böser Traum ! — Aber der Traum war Wirklichkeit.

Der ganze erste Reisetag war kalt, grau, regnerisch und windig. Ich wich allen Menschen aus außer einem Quäckerpaar, Freunden (friends werden sie hier zu Lande gewöhnlich genannt) Mann und Frau, mit denen ich etwas bekannt geworden war, und die mir wie gewöhnlich die „Freunde“ wegen ihrer Stille und ihres friedsamen ruhigen Wesens gefielen. Beide waren etwas über die erste Jugend hinaus; die Frau hatte eines jener reinen schönen Gesichter, die man so oft bei jungen Quäckerweibern findet, der Mann schien leidend zu sein und sie reisten jetzt seiner Gesundheit wegen nach dem Süden. Am folgenden Tage hatten wir schönen Sonnenschein, aber es blieb doch kalt bis gegen Mittag, wo wir auf einmal in vollen, warmen Frühling versetzt wurden. Es war wie ein Zauberwerk. Himmel und Meer badeten in goldenem Licht; die Luft war voll von Leben und Lieblichkeit. Es war bezaubernd schön, göttlich! Mein ganzes Wesen badete in dieser Herrlichkeit. Ich lehnte neugierige Gespräche ab und saß allein auf dem obern Verdeck, sah die Sonne hinabsteigen und den Vollmond in milder Herrlichkeit aufgehen; sah den Nordstern immer ferner von mir funkeln und den Orion und Sirius ins Zenith ziehen; und Stunde um Stunde verging und ich wußte von nichts, als daß die Welt schön war und ihr Schöpfer groß und gut, und ich fürchtete nichts außer daß Jemand mit mir sprechen und dadurch diese heilige Stille, die Ruhe und Freude meines Geistes unterbrechen könnte. Auf dem untern Verdeck sah ich junge Männer mit ihren Frauen im klaren Mondschein Paar um Paar zärtlich und zuthulich wie Tauben herauskommen; sah die „Freunde,“ meine Bekannten nebeneinander sitzen und zum Mond hinaufschauen, der ihre milden, friedvollen Gesichter beglänzte, sah die Mondstrahlen auf den tanzenden Wogen tanzen, während wir auf dem ruhigen Meer gegen das Kap Hatteras zurollten, dessen Feuer wie ein großer klarer Stern vom südlichen Horizont her uns entgegen glänzte. Am Kap Hatteras sollten wir in das Wasser des mexikanischen Meerbusens kommen, und dieß ist ein gefährlicher Punkt für die Seefahrer. Heftige Stürme und Windstöße sind da gewöhnlich und manches schwere Unglück hat sich am Kap Hatteras zugetragen. Aber uns kamen sie nicht nahe. Der Mond schien und die Wellen tanzten, der Wind schwieg und die Taubenpärchen girrten und die „Freunde“ schlummerten ein, und wir fuhren um Mitternacht am Kap Hatteras vorbei und ich hoffte mich jetzt in der Region beständiger Sommerwärme zu befinden. Aber, gehorsamer Diener, daraus wurde nichts. Am nächsten Morgen war es wieder grau, kalt, regnerisch und windig, mit einem Worte ganz und gar nicht sommerlich.

Ein Theil der Gesellschaft lag seekrank in den Kajüten. Ein anderer Theil setzte sich zu einem muntern Kartenspiel aufs Verdeck. Ich saß abseits mit den Freunden, welche schwiegen und zuletzt einschliefen. Aber ich war an diesem Tage vollkommen lebendig und wach, befand mich ausnehmend wohl und hatte einen herrlichen Vormittag in Gesellschaft mit dem Meer und mit Bankroft’s Geschichte der Vereinigten Staaten, die mich unendlich interessirt und durch ihren wahrhaft philosophischen Blick auf die historische Entwicklung, sowie durch ihren vortrefflichen Styl der Erzählung gleich ausgezeichnet ist. In Bezug auf den ersteren gleicht Bankroft unserem Geijer, in Bezug auf den letzteren dem Schweizer d'Aubigné. Ich las unterwegs auch eine kleine Schrift über specielle Providenz von einem berühmten Clairvoyant in New-York, Namens Davis; aber ein armseligeres Produkt, ein schlagenderes Zeugniß für die Verblendung des Geistes habe ich nicht gesehen, und ich wußte nicht, sollte ich mich mehr über sein anspruchsvolles Wesen oder über seine Armuth verwundern.

Am vierten Morgen kamen wir nach Charleston. Ein grauer, windiger Morgen, ganz und gar nicht angenehm. Aber die von dunkeln Zedern und hellgrünen Laubbäumen bedeckten Ufer um das Meer her sahen ungewöhnlich und verlockend aus. Alles war neu für meine Augen, auch das Aussehen der Stadt, die, wenigstens in der Bauart der Häuser, mehr Aehnlichkeit mit den Städten des europäischen Festlandes, als mit Boston und New-York darbot. Ein junger Herr, mit dem ich mich an Bord angenehm unterhalten hatte und der mir gefiel, nur daß er ein wenig mit seinem Französisch prahlen wollte, das ihm ganz und gar kein Recht zum Prahlen gab, stand jetzt neben mir auf dem Verdeck, betrachtete das Land, wo er daheim war, und pries das Glück der Negersklaven, was seinen Werth in meinen Augen nicht erhöhte. Denn ein solches Gerede zeugt von Mangel an Urtheil oder Ehrlichkeit. Eine junge Miß, die meine Kajüte getheilt hatte und die ganze Zeit über schweigend und seekrank gewesen war, streckte jetzt auch den Kopf empor und fragte sogleich, wie es mir in Amerika gefalle.

Mrs. Howland schickte ihren Bruder, einen schönen Mann von mittlerem Alter ab, um mich im Wagen nach ihrer Wohnung abzuholen, aber ich zog jetzt meine Freiheit vor und ging lieber mit den Freunden nach dem Hotel, für welches sie sich entschlossen hatten. Und da bin ich jetzt in einem kleinen Zimmer mit zwei kahlen weissen Wänden. Ich bin draußen gewesen und zwei gute Stunden in der Stadt herumspaziert, mich erfreuend an meiner Einsamkeit und den vielen neuen Gegenständen, die mir überall entgegentreten, am Aussehen der Stadt mit ihren vielen Baumgärten (die Stadt gleicht einer großen Sammlung von Landhäusern, sämmtlich mit Verandas oder Piazzas, die mit Laubranken oder Blumen geschmückt sind) an den mancherlei mir fremden Bäumen, die jetzt blühen oder ausschlagen, an den Orangehainen, die in dunklem Grün in den Gärten stehen und im Winde sausen und duften. Auf den Straßen wimmelt es von Negern. Zwei Drittheile der Bevölkerung, die man in der Stadt sieht, sind Neger oder Mulatten. Sie sind häßlich, sehen aber meistens munter und wohlgenährt aus. Besonders sieht man wohlgenährte Negerinnen und Mulattinnen. Ihre bunten, hübschen Halstücher, die sie, oft sehr geschmackvoll, um die Köpfe gebunden tragen, geben ihnen ein pittoreskes Ansehen, tausendmal vortheilhafter als die Hüte und Hauben, welche sie in den freien Staaten tragen und die ihnen so schlecht passen.

Nächst den Negern fielen mir auf den Straßen Schaaren großer Vögel, unsern Truthühnern ähnlich, auf, die sich da und dort herabließen, um Nahrung zu suchen und die so furchtlos waren, daß sie den Fußgängern kaum aus dem Wege gingen. Viele von ihnen setzten sich auf die Dächer und Schornsteine, ihre großen Flügel im Winde ausbreitend, was ihnen ein eigenthümlich köstliches Aussehen gibt.

Den 29. März.  

Kalt, kalt, unverzeihlich kalt noch heute! Morgens um 5 Uhr hörte ich die Trommel, welche die Negersklaven zur Arbeit ruft. Gestern Nachmittag luden mich Bekannte aus den nördlichen Staaten, die hier im Hotel wohnen, zu einer Spazierfahrt ein, welche in dem klaren Sonnenschein recht schön war. Das Land ist überall flach, so weit man sieht. Schöne Waldparthieen, Baumpflanzungen und Gewässer machen seine Schönheit aus. Die Stadt liegt am Meer auf einer Halbinsel zwischen zwei Strömen, Ashley und Cooper, die sich in dasselbe ergießen. Meine Freunde im Wagen kauften mir Orangen und Bananas und zum erstenmal kostete ich jetzt diese tropische Frucht, die aus Kuba kommt und die man hier so sehr liebt. Sie hat einen feinen, süßen, etwas faden Geschmack, gleicht in ihrer Form unsern gelben Sommergurken, der Farbe nach den Melonen und so auch in Bezug auf das Fleisch, ist jedoch weniger saftig. Ich kam mir vor, wie wenn ich in Seife bisse. Ich glaube nicht, daß wir uns sonderlich befreunden werden — die Bananenfrucht und ich. Meine Quäckerfreunde sind heute früh weiter südlich nach Savannah gereist, um ein wenig Sommerluft zu bekommen. Hier war es ihnen zu kalt. Der Februar soll hier ganz warm gewesen sein, und der gelbe Jasmin, der da am besten blüht, ist jetzt beinahe vorbei. Jetzt muß ich Dir Adieu sagen, denn ich will ausgehen und Mrs. Howland besuchen, um zu sehen ob ich mich bei ihr wohlbefinden, d. h. ob ich sie lieb gewinnen kann. Im andern Fall bleibe ich da, obschon es wahrlich kein Eldorado ist. Das Hotel ist vermuthlich keines der besten in der Stadt. Ein Chaos von Negerknaben tummelt sich um den Mittag- und Abendtisch; sie stellen die Kellner vor, thun aber nichts andres, als daß sie ohne Geschick und Art um einander hin und herspringen und ohne Sinn und Vernunft alle Sachen auf dem Tisch verstellen, wenigstens so weit ichs entdecken kann, aber just diejenigen Platten, die man wegwünschte, nicht forttragen. Ich werde auf meinem Zimmer von einem artigen Mulattenmädchen bedient, das so zerlumpt ist und so gut und geduldig aussieht, daß es mir wehe thut. Ich fragte sie, wie viel Lohn sie bekomme; sie sah mich verwundert an und antwortete, daß sie Missis gehöre. Aber „Missis“ ist eine Frau von barscher Miene und scharfen Augen, deren Eigenthum ich nicht sein möchte und — armes Mädchen!

Ich werde wohl noch einige Tage hier bleiben und dann fahre ich weiter südlich nach Savannah und nach Augusta in Georgien, wohin ich von meinen Mitreisenden auf dem „Kanada“, der Familie Bones und Miß Longstreet eingeladen bin. Dort dürfte ich wohl über den Monat April bleiben, denn dort soll man das Naturparadies des Südens zu sehen bekommen. Und ich dürfte da auch Gelegenheit erhalten, etwas von den Plantagen zu sehen. Wüßten die Südländer, mit welchem vorurtheilsfreien und ehrlichen Gemüth ich zu ihnen komme, blos das Wahre in Allem suchend und bereit, allem Guten, auch in der Sklaverei, Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen, so würden sie mir nicht mit mißtrauischen Blicken begegnen. Ich habe überdieß nicht den Wunsch über die traurigste Seite des südlichen Lebens sonderlich genaue Forschungen anzustellen. Es ist schon genug darin nachgeforscht und davon gesprochen worden. Ich will die Natur, das Leben sehen, die werdende neue Welt auch hier und diejenige Phase des Lebens, welche dieser Theil davon in Folge seiner Lage und der Naturgaben vorstellen kann. Ich wünsche daher im Allgemeinen Gesprächen über die Sklaverei auszuweichen. Aber mit einigen Menschen, insbesondere mit klugen und rechtschaffenen Menschen, deren sich hier genug vorfinden, mit ihnen will ich davon sprechen, sie will ich fragen und anhören, und ich bin überzeugt, daß wir einander verstehen, und wenn auch nicht in allen Dingen, doch wenigstens in Bezug auf unser Gemüth übereinstimmen. Ich komme hieher um zu sehen und zu lernen, nicht um zu spioniren. Ich begehre von dem Süden ein wenig milde Luft, Blumen, Ruhe, Gesundheit. Und was er Gutes hat und gibt, daß will ich von Herzen anerkennen. Auch glaube ich, daß es wenige Südländer gibt, die nicht die Sklaverei als ein Landesunglück betrachten, so schwer es ihnen fällt, sie los zu werden. Von Savannah schreibe ich Dir weiter. Jetzt nur ein Kuß mit dem innigen Wunsche, daß er Dich lieber munter und rüstig finden möge.


Später.

Noch ein Paar Worte, um Dir zu sagen, daß ich Mrs. Howland und ihre Kinder gesehen habe, und daß ich morgen zu ihr ins Haus ziehe. Schon der erste Anblick ihres Gesichtes und der so gute und redliche Ausdruck desselben genügte mir. Sie gefiel mir sogleich, und mein kurzes Gespräch mit ihr bekräftigte den Eindruck des ersten Blickes. Sie gehört augenscheinlich zu den verständig guten und mütterlichen Weibern auf Erden, und sie hat für literarische Gaben und literarische Personen eine kleine Schwäche, die ich für meinen Theil sehr liebenswürdig finde. Sie steht in meinen Jahren und könnte dem Aussehen nach wohl eine Schwedin sein. Die blauen Augen, das runde, frische Gesicht, die volle Gestalt, dabei das Sichere und Gutmüthige in Rede und Wesen erinnert so vielfach an unsere schwedische Frauen — sie ist auch von scandinavischer Herkunft. Ihr Vater war Däne und hieß Monefelt. Von der übrigen Familie sah ich drei hübsche Mädchen, das älteste 17, das jüngste 9 Jahre alt, und einen schönen jungen von 10 Jahren. Mr. W. Howland, zwei ältere Söhne und die älteste Tochter des Hauses sind gegenwärtig fort.

Auch eine andere angenehme Familie, bestehend aus Doctor Gilman, Pfarrer der unitarischen Gemeinde in Charleston, seiner Frau, seinem Schwiegersohn und seiner Tochter, hat mich besucht und sich erboten, mich auf den Inseln an den schönen Stellen in der Gegend umherzuführen. Frau Hammarköld (Emilie Hollenberg) und ihre Mutter habe ich heute auch gesehen. Die alte Dame hatte Thränen der Sehnsucht nach Schweden in den Augen. Die junge Dame ist eine hier sehr beliebte Musiklehrerin. Jetzt kann ich Dir nicht weiter schreiben, die Post geht ab. Gott segne Dich, mein Agathchen!

Elfter Brief Die Heimath in der neuen Welt. Erster Band
von Fredrika Bremer
Dreizehnter Brief
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