Zum Inhalt springen

Geschichte des Illuminaten-Ordens

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Leopold Engel
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Geschichte des Illuminaten-Ordens
Untertitel: Ein Beitrag zur Geschichte Bayerns
aus: Vorlage:none
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1906
Verlag: Hugo Bermühler Verlag
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Digitalisat auf commons, Google-USA*
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[I]
Geschichte des Illuminaten-Ordens.


Ein Beitrag zur Geschichte Bayerns.



Vorgeschichte, Gründung (1776), Beziehung zur Freimaurerei, Verfolgung durch die Jesuiten, Fortentwickelung bis zur Jetztzeit,


nach authentischen Dokumenten in den Geheimen Staats-Archiven zu München, Berlin, Dresden, Gotha, Paris, Wien, dem Geheimarchiv des Illuminaten-Ordens und verschiedenen Privat-Archiven


verfasst von
Leopold Engel.


Mit vielen Tafeln und in den Text gedruckten Illustrationen.



Berlin
Hugo Bermühler Verlag
1906.
[III]
Vorbemerkung.


Das vorliegende Werk wolle der geehrte Leser nicht als das Ergebnis einer einseitigen Arbeit ansehen, welche die Geschichte eines ihm vielleicht gar nicht bekannten, interesselosen Ordens enthält, sondern als die Darstellung eines Stückes Kulturgeschichte, die das Aufblühen und den Werdegang geistiger Freiheit in einem besonderen Kreise in sich trägt. Die Wurzeln eines Freiheitsbaumes, in dessen Schatten die jetzigen Generationen Ruhe und gedeihliches Entfalten fanden, die Entstehung der ersten entwickelungsfähigen Samenkörner für Volksrecht und Volksvertretung, ja selbst die Bedingung zum Erhalt der Königskrone Bayerns, alles das reicht viel weiter zurück als gewöhnlich geglaubt wird und wurde durch die Illuminatenbewegung seiner Zeit nicht wenig beeinflusst.

Diese wenig bekannte Tatsache ist hier ohne alle Übertreibung, im strikten Nachweis der erreichbaren Urkunden, dargestellt, so dass der Leser imstande ist, sich selbst ein Bild jener Zeit zu entwerfen, die für die damals Lebenden einen Misserfolg zu enthalten schien, in Wahrheit jedoch einen beachtenswerten Grundstein jetziger Zustände in sich schliesst.

Um auch in äusserer Form den Wandel der Zeit vor Augen zu führen, sind die Urkunden und vielfachen schriftlichen Aufzeichnungen [IV] in ihrer Schreibweise stets beibehalten worden. Der Leser wundere sich daher nicht, wenn er alle möglichen Stilarten, Schreibformen von Worten, sowie merkwürdige Interpunktionen vorfindet, sondern beachte gütigst die Stellen, die als Citate eingefügt wurden, um nicht den Autor scheinbarer Fehler für schuldig zu halten.


Blasewitz b. Dresden, im Oktober 1906.

Deutsche Kaiser-Allee 18.


Leopold Engel.
[V]
Inhaltsverzeichnis.

Einleitung 1
Einiges vom neuen Illuminatenorden S. 2. — Kluckhohn: Die Illuminaten und die Aufklärung in Bayern unter Karl Theodor S. 4. — Zwei Briefe des Papstes Pius VI S. 13.
Die Universität zu Ingolstadt 16
Johann Adam Ickstatt S. 18. — Ickstatts Streit mit der theologischen Fakultät S. 20. — Eckhers Anklagen S. 21. — Ickstatts Sieg S. 21/22.
Weishaupts geistige Ausbildung und Charakterentwicklung bis zur Ordensgründung 22
Weishaupts Vater S. 22. — Weishaupts Jugendzeit S. 23. — Bitte von Weishaupts Mutter S. 24. — Weishaupts Ernennung zum Doktor der Rechte S. 26. — Aufhebung des Jesuitenordens S. 28. — Brief Schiltenbergs mit Anklagen gegen Weishaupt S. 29. — Angriffe gegen Ickstatt Weishaupts wegen S. 31. — Briefe Ickstatts und Weishaupts an Lori S. 32—34. — Angriffe der Exjesuiten S. 35. — Weishaupt deckt die Schäden an der Universität auf S. 36—41. — Ickstatt wendet sich gegen Weishaupt S. 42. — Weishaupt reist nach München S. 44. — Der Erfolg dieser Reise S. 46—48. — Das Gehalt Weishaupts S. 49. — Benedict Stattler, Professor und Exjesuit in Ingolstadt S. 50. — Weishaupts Stellung zu ihm S. 61. — Der Student Christoph Henninger und sein consilium abeundi S. 52.
Die Gründung des Ordens 54
Weishaupts Erklärungen bezüglich der Ordensgründung S. 54 u. f. — Seine Erwartungen von der Freimauerei S. 59. — Professor Feders Einfluss S. 61. — Abts Einfluss S. 65. — Der Ordensname S. 67. — Weishaupts Urteil über sich selbst S. 68. — Die bei Zwackh gefundenen Originalschriften des Illuminatenordens S. 70. — Briefe Weishaupts an Massenhausen S. 70/73. — Briefe Weishaupts an Zwackh S. 74 u. f. — Die ersten Illuminaten S. 74. — Weishaupts erstes System S. 75. — Spionage des Ordens S. 77. — Des Kurfürsten Landesliebe S.77. — Die Wahl des Ordensnamens S.78.

[VI]

Die Ordensbegründung nach der Darstellung von F. X. v. Zwackh 79
Der Nachlass Zwackhs S. 79. — Seine Ordensgeschichte S. 80. — Ordensverbreitung S. 83. — Ein Beschluss des Areopags S. 83. — Wie die Areopagiten arbeiteten S. B4. — Weishaupts Herrschsucht richtig gestellt S. 86. — Fortsetzung von Zwackhs Ordensgeschichte S. 86 — Verbindung des Ordens mit der Freimaurerei S. 89.
Das System des Illuminatenordens bis zum Jahre 1781 90
Die ersten Ordensstatuten S. 90. - Durch Baader verbesserte Statuten S. 91 u. f. — Die dritte Lesart der Setzung S. 97. — Allgemeine Ordens-Statuten S. 97. — Vergleich der Satzungen S. 103. — Absichten des Ordens mit der Freimaurerei S. 104. — Die Ordensaufnahme S. 105. — Die Minervalen S. 107. — Gemeinschaftlicher Schluss des Areopagus über den Zweck, die Mittel und Einrichtung der Gesellschaft S. 108.
Freiherr v. Knigge und sein Einfluss auf die Ordensentwickelung 114
Allgemeines über Knigge S. 114. — Zwackh über Knigge S. 115. — Illuminaten Freimaurer S. 116. — Der neue Ordensplan S. 117. — Der Illuminatensaal in Ingolstadt S. 118. — Briefwechsel zwischen Weishaupt, Knigge und Zwackh S. 120. — Neue Ordensgrade S. 123. — Ausbrechender Streit zwischen Weishaupt und Knigge S. 124.
Die letzten Ordensgrade und der Austritt Philos 126
Der Priester- und Regentengrad S. 127. — Weishaupts Urteil über Knigge S. 128. — Knigge an Zwackh über seinen Ordensbeitritt und Tätigkeit S. 129. — Endgültiger Bruch zwischen Weishaupt und Knigge S. 134. — Knigges Brief an die Areopagiten S. 138. — Knigge schildert, wie er Bode aufgenommen S. 138, den Herzog von Gotha S. 189, den Prinzen Carl von Hessen S. 140. — St. Germains Geheimnisse S. 141. — Zwei Briefe des Herzogs von Gotha S. 143. Brief des Prinzen von Hessen S. 144. — Die Häupter des Illuminatenordens nach Zwackh S. 146 und deren Verfolger S. 148. — Der Inhalt des Priestergrades S. 149-158. — Knigges Grab S. 159.
Die Ordensverfolgung in Bayern 161
Die drei Verbote des Kurfürsten S. 161-165. — Zschokke als Geschichtsfälscher S. 165. — Graf Constanzo und Utzschneider S. 166. — Friedrich der Grosse und die Herzogin Maria Anna S. 166/167. — Der zukünftige König von Burgund S. 168. — Ein nicht aufzufindender Brief des Ministers Herzberg S. 168. — Briefwechsel der Herzogin Maria Anna mit Friedrich dem Grossen und mit Freiherrn v. Schwarzenau S. 169. — Berichte des Preussischen Gesandten v. Schwarzenau an König Friedrich S. 171—174. — Der berüchtigte Ländertausch und der Fürstenbund S. 174—176, — Ein alarmierender Bericht des Gesandten v. Schwarzenau S. 176. — Des Königs Urteil S. 177. — v. Schwarzenaus Antwort S. 178. —— König Friedrichs bisher behaupteter Anteil an der Illuminatenverfolgung eine Legende S. 179. — Constanzos Ausweisung aus Berlin S. 179. — Die Gründe der Ausweisung S. 179/180. — Bericht der Französischen

[VII]

Gesandtschaft S. 181. — Brief des Ministers Hertzbergs an Herzogin Maria Anna, die Illuminaten betreffend S. 182. — Eine Anklageschrift gegen die Illuminaten im Pariser Archiv S. 183. — Wer ist der Verfasser dieser Schrift? S. 187. — Chalgrins Darstellung einer Unterredung zwischen Baader und der Herzogin Maria Anna S. 180. — Utzschneider kein Verräter S. 190. — Der Geheimsekretär Andrée, heimlicher Gatte der Herzogin S. 190. — Verwendung des Ordens um Andrée S. 191. — Der Grund einer Antipathie der Herzogin gegen den Orden S. 191. — Die Zornesursache des Kurfürsten gegen den Orden S. 192.
Die Ordensbeziehungen zur österreichischen Regierung 192
Die Freimaurer in Wien, Ordensaussichten daselbst S. 192/193. — Graf Kolowrat S. 194. — Wie Weishaupt über politische Umtriebe denkt S. 196. — Seine Unzufriedenheit mit Arrian S. 195/196. — Eine österreichische offizielle Erläuterung der Geschichte und des Ursprungs der Illuminaten S. 197. — Was der österreichische Gesandte v. Borrie nach Wien über die Illuminaten berichtet S. 203. — Was ihm geantwortet wurde S. 204. — Graf Riedesel, preussischer Gesandter in Wien S. 205.
Massregelung und weiteres Schicksal des Professor Weishaupt 206
Nochmals die Papstbriefe S. 207. — Grund der Entlassung Weishaupts S. 207. — Kurfürstliche Verfolgungen bezüglich der Entlassung S. 208—210. — Weishaupt flieht aus Ingolstadt S. 211. — Wohlwollender Brief des Herzogs von Gotha S. 212. — Priester Lanz wird vom Blitz erschlagen S. 213. — Die erste Illuminatenliste bei der Leiche gefunden S. 213. — Arrestbefehl gegen Weishaupt S. 214. — Der Tod von Weishaupts ersten Frau S. 215. — Eine delikate Angelegenheit hinsichtlich seiner zweiten Frau S. 216—221. — Weishaupts Dispensation, seine Schwägerin heiraten zu dürfen, trifft ein; seine Heirat S. 221—225. — Weishaupts ältester Sohn Wilhelm S. 225. — Schillers Urteil über Weishaupt S. 227. — Weishaupt in Regensburg S. 228. — Seine Haftnahme wird beabsichtigt; Weishaupt in Wien S. 228. — Herzog Ernst von Gotha schützt seinen Hofrat Weishaupt S. 230. — Die beabsichtigte Ernennung Weishaupts zum Gesandtschaftsbeamten S. 230. Kurfürst Carl Theodor verlangt die Auslieferung Weishaupts S. 233. — Der Rat von Regensburg wegen Weishaupt in Ängsten S. 232/33. — Die Lage Weishaupts spitzt sich zu S. 236. — Weishaupt flüchtet nach Gotha S. 236. — Konflikt des Herzogs mit dem Kurfürsten wegen Weishaupt S. 237—239.
Die Wurzeln der Illuminatenverfolgung 240
Die ersten Fehdeschriften S. 240. — Jesuiten als Rosenkreuzer S. 242. — Ein Brief von Pater Frank als Rosenkreuzer S. 243, — Ein Brief von Dr. Oelrichs, enthaltend die Kopie eines Briefes vom späteren König Friedrich Wilhelm von Preussen S. 245. — Letzterer in Rosenkreuzerhänden S. 245. — Des Königs Brief

[VIII]

die Illuminaten betreffend an den Kurfürsten von Sachsen S. 247. — Wie sich diese Angelegenheit erledigt S. 248. — Rosenkreuzerübermut und Baaders Entgegnung S. 249—251.
Die Massregelung Zwackhs 251
Zwackhs Werdegang S. 252. — Zwackh wird als Illuminat verdächtigt S. 253. — Haussuchung bei ihm in Landshut; amtliches Protokoll hierüber S. 254.— Eckartshausens Tätigkeit als Archivar in Illuminatenangelegenheiten befohlen S. 257. — Wie Eckartshausen Archivar wurde S. 258. — Verzeichnis der bei Zwackh gefundenen Papiere S. 259—261. — Ein Paket an Pater Frank S. 262. — Wie die Kommission arbeitete S. 262. — Zwackh flieht S. 263. — Versuche zu seiner Rechtfertigung S. 264. — Brief von und an v. Belderbusch S. 264—269. — Berichte des französischen Gesandten über die Illuminaten und Zwackh S. 270—272.
Verfolgung des Baron Bassus 272
Wie der Baron Illuminat wurde S. 273. — Zwackh sein Oberadministrator S. 273. — Zwackhs unterschlagener Brief an den Verwalter Meyer S. 273. — Chalgrins Angaben S. 274. — Die Herzogin Maria Anna sagt über Zwackh aus S. 274. — Befehl des Kurfürsten zur Visitation zu Sandersdorf; Gründe hierzu S. 275. — Neue Illuminatenschriften werden gefunden S. 276. — Wie Bassus diese Schriften erhielt S. 276. — Das Illuminatennest Sandersdorf S. 277. — Bassus wird verhört S. 278. — Er unterschreibt einen Revers S. 279. — Das totgeschwiegene vierte Verbot mit angedrohter Todesstrafe für den Ordenswerber S. 280. — Wie sich der Kurfürst über gerichtliches, gesetzliches Verfahren hinwegsetzt S. 281.
Die Loge Theodor vom guten Rat. Die Aussagen zweier Priester 282
Audienz des Grafen Seeau S. 282. — Memorial der Loge, dem Kurfürsten überreicht S. 283. — Prediger hetzen gegen die Illuminaten S. 283 (Fussnote). — Zirkular des Ordens nach dem ersten Verbot S. 284 (Fussnote). — Echtes und unechtes Maurersystem S. 286. — Der Kurfürst selbst Freimaurer S. 287 (Fussnote). — Lesegesellschaften der Illuminaten S. 290. — Bericht von Sulpitius Cosandey S.291. — Bericht von Vitus Renner S. 296. — Eine Illuminatenliste S.303.
Weitere Verordnungen der Kurfürsten und Verfolgungen 304
Erlass des Kurfürsten für das Militär S. 305. — Freiherr v. Meggenhofen zur Besserung ins Kloster gesteckt S 306. — Seine Erlebnisse, von ihm selbst erzählt S. 307—315. — v. Meggenhofens Tod S. 315. — Das dritte kurfürstliche Verbot S. 316. — Ein satyrischer Brief Borns an Belderbusch S. 318. — Wie Pater Fast die Verfolgung zu nützen weiss S. 321. — Stadtoberrichter Fischers Amtsentsetzung S. 322. — v. Dellings Verhör und Verurteilung S. 322. — Graf Savioli und Constanzo werden entlassen S. 323. — v. Montgelas des Ordenssiegels wegen in Verhör genommen S. 323. — Das Illuminatensiegel S. 324. — Weitere Amtsentlassungen S. 324. — Wie viele Illuminaten sich an der Universität Ingolstadt befanden S. 325.

[IX]

Giftrezepte der Illuminaten und ein berüchtigtes Protokoll 325
Massenhausen als Giftmischer S. 326. — Seine Verhaftung S. 326. — Sein Verhör und seine Schuld S. 327. — Massenhausens Flucht S. 328, sein Steckbrief S. 329. — Dr. Münter verlangt Einsicht in die konfiszierten Papiere S. 329. — Baron Mändl und seine unglaublichen Aussagen S. 331—334. — Die Illuminatenkasse nach Mändls Aussagen S. 335. — Mändls Behauptungen, dass die Illuminaten Gift gebrauchen S. 337—339.
Die Ordenskasse. Geistliche als Illuminaten 340
Kanonikus Hertel eingesperrt S. 340. — Hertels Aussagen über Verbleib der Ordenskasse S. 340. — Die Einnahmen des Ordens S. 341. — Die Ausgaben des Ordens S. 343. — Hertels Entlassung S. 344. — Verbot des Fürstbischofs von Freysingen S. 344—346. — Gründe, die die Geistlichen veranlassten Illuminaten zu werden S. 347. — Anerkennungsschreiben des Kurfürsten an den Fürstbischof zu Regensburg S. 348.
Die Ausbreitung des Ordens 349
Die National-Direktions-Tabelle von Deutschland S. 350. — Staacks Angaben S. 351. — Knigges und Weishaupts Ansichten über die Ordensausbreitung S. 352. — Fürstliche Mitglieder des Ordens S. 353. — War Goethe Illuminat? S. 355. — War Schiller Illuminat? S. 356.
Illuminatismus und Freimaurerei 357
Die Freimaurerei zur Zeit der Ordensgründung, Freiherr v. Hund S. 357/358. — Knigges Absichten; das von ihm verfasste Constitutionsbuch S. 359. — Instruktion in Ansehung der Freymäurer Logen S. 359. — Ein Schotten-Revers S. 362. — Ritter Eid S. 364. — Die unbekannten Oberen S. 366. — Der Nimbus der Echtheit des Freimaurer-Systems S. 367.— Befeindung der Rosenkreuzer S. 368.
Das Ende des Ordens 369
Der Fall Pechmann S. 369. — Der Hof von Zweibrücken schützt die Illuminaten S. 370. — Das geheime Inquisitions-Kabinett S. 370. — Ein Katalog der Illuminaten von 1791 S. 371-373. — Einige Berichte Montezans über Pater Frank S. 374. — Graf Pappenheim verbannt S. 375. — Kluckhohns Artikel über Illuminatenverfolgungen S. 375. — Wie Illuminaten Denunzierte behandelt wurden S. 377. — Interesse für die Schulen war verdächtig S. 378. — Des Kurfürsten Tod S. 378. — Graf Montgelas, der Retter Bayerns S. 378/79.— Zwackh zurückberufen S. 379. — Geheime Gesellschaften verboten S. 379.
Weishaupts letzte Jahre und seine Familie 380
Weishaupt in Gotha S. 380. — Weishaupts endliche Erklärung im Reichsanzeiger S. 381. — Ein Brief Weishaupts an Montgelas S. 384 — Weishaupt wird zum Mitgliede der Königlichen Akademie der Wissenschaften in München ernannt S. 386. — Zschokkes Angriff auf Weishaupt S. 386. — Weishaupts Söhne S. 387. — Ein Brief von Ernst Weishaupt aus dem Jahre 1818 S. 389. — Professor Flad verteidigt

[X]

Weishaupt gegen Zschokke S. 390. — Die Karriere von Weishaupts Söhnen S. 391. — Zwei Briefe Weishaupts an Utzschneider S. 393—395. — Weishaupts Tod und Grabschrift S. 396. — Major Karl Weishaupt schreibt an Böttiger über seinen Vater S. 398. — Illuminatenpapiere in Gotha, der dortigen Freimaurerloge gehörig S. 401. — Die Gräber der zweiten Frau Weishaupts und ihrer Töchter S. 402. — Die Familie Weishaupt ausgestorben S. 402.
Beschuldigungen, die dem Orden wurden 402
Der Orden als Beförderer der französischen Revolution S. 404. — Mirabeau, Illuminat S. 404 und Mauvillon. — Die Lage der Freimaurerei in Frankreich zur Revolutionszeit S. 405/406. — Der Herzog von Orleans, Egalité S. 406. — Die Abgesandten des Ordens: Bode und Busche S. 406. — Die Entstehung der Jacobiner-Clubbs S. 408. — Jacobinismus und Illuminatismus S. 409. — Die Reise Bodes nach Paris und ihre Gründe, von ihm selbst erzählt S. 410. — Seine Erfahrungen über den tierischen Magnetismus S. 413. — Schillers Zeugnis über den Erfolg von Bodes Reise S. 415. — Bode als Nachfolger Weishaupts S. 416. — Die französischen Gesandtschaftsberichte zur Revolutionszeit S. 416. — Was diese von den Illuminaten wissen S. 417—419. — Die Illuminés sind nicht Illuminaten S. 420. — Cagliostro als Illuminat S. 421. — Seine Lügen über den Orden S. 422. — Was ist Wahres an Cagliostros Behauptungen? S. 423. — Peter von Leonhardi und Knigge S. 424.
Der Fortbestand des Ordens und die Furcht vor ihm 425
Die allgemeine Illuminatenfurcht S. 425. — Die Illuminaten in Berlin S. 426. — Nicolai, Gedike und Biester S. 426/427. — Die deutsche Union S. 429. — Die österreichische Regierung sendet Armbruster als Agent aus S. 429. — Sein Bericht S. 430. — Die Illuminaten nach Armbruster S. 430—436. — Die Patrioten, Utzschneider Haupt derselben S. 436—443. — Fourniers Meinung über diesen Bericht S. 443—445. — Preussische Schrift über den Tugendbund im Sächsischen Staatsarchiv S. 446. — Extrait d'un Memoire sur les Illuminés et l'Allemagne, Dokument im Pariser Archiv S. 447—461. — Napoleons Illuminatenfurcht S. 462. — Der Attentäter Staps S. 462. — Das wirkliche Ende des Ordens S. 463.
Der neue Illuminatenorden 464
Allgemeine Angaben über die Begründung des neuen Ordens und dessen Reorganisator.