Geschichte von Kloster Heilsbronn/Deffersdorf

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10. Deffersdorf,

Weiler bei Wieseth. In den Klosterrechnungen kommt die Einnahmsposition: „de bonis in Teversdorf“ oft vor, schon um 1356. Laut Brief von 1392 kaufte der 20. Abt Stromer für 370 Pfund dort Güter von Seitz von Zupplingen und von Brandt von Kemnathen, gesessen zu Ammelbruch, welcher fast gleichzeitig in den benachbarten Orten Ammonschönbronn und Fetschendorf (s. dort) Güter an denselben Abt verkaufte. Das Kloster verkehrte aber schon im Jahr 1292 mit dieser [506] Adelsfamilie. Siehe nachher bei dem Orte Mosbach. Ulrich von Muhr schenkte dem Kloster Gefälle in Teversdorff. Im Reformationszeitalter wurden die heilsbronnischen Unterthanen in Deffersdorf fortwährend geschädigt durch die Schafe und Rinder in Forndorf, wo die Herren Conz von Ehenheim, dann Anstand von Seckendorf, dann markgräfliche Vögte wohnten. Daher stetes Einschreiten der Äbte zum Schutz ihrer Unterthanen, Augenscheine durch markgräfliche Räthe, Pfändungen von Rindern und Schafen.