Licht und Leben

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Textdaten
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Autor: Rudolf Christiani
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Titel: Licht und Leben
Untertitel:
aus: Wünschelruthe - Ein Zeitblatt. Nr. 25, S. 101
Herausgeber: Heinrich Straube und Johann Peter von Hornthal
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1818
Verlag: Vandenhoeck und Ruprecht
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Erscheinungsort: Göttingen
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Licht und Leben.







Oft kam die Schwalbe schon vom Süd geflogen,
     Oft schon der Lerche Frühlied mir erklang;
     Die Nachtigall schon oft mir Wehmuth sang,
Wenn licht die Sterne an dem blauen Bogen,

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Vom Westen hin zum goldnen Osten zogen,

     Bis, daß der graue trübe Nebel sprang,
     Und durch das goldne Thor die Sonne drang,
Mild lächelnd ihrer Erde und den Wogen.

     Die Schwalbe kam, und jauchzte heimwärts wieder,

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     Es tönten und verstummten jene Lieder,

     Und Sonn und Sterne zogen auf und nieder. -

     Licht war’s im All, in meiner Brust war’s trübe,
     Doch, daß nicht ewig Nacht im Busen bliebe,
     Entglomm in mir das Licht der ew’gen Liebe.

Christiani.