MKL1888:Kreideformation

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kreideformation“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 10 (1888), Seite 182184
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Kreideformation. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 182–184. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kreideformation (Version vom 04.04.2023)

[182] Kreideformation (Quadersandsteinformation, Quadergebirge, Grünsandformation, procäne Formation, den Bezeichnungen der Etagen der Tertiärformation nachgebildet), die jüngste der Formationen in der mesozoischen Gruppe, überlagert von den Gesteinen der Tertiärbildungen und (unter der Voraussetzung, daß nicht die Wealdenformation [s. d.] als besondere Zwischenformation aufgefaßt wird) von den Gesteinen der Juraformation unterteuft. Das der K. den Namen gebende Gestein, Kreide (s. d.), auch weiße Kreide, Schreibkreide genannt, ist nicht überall entwickelt, sondern wird häufig durch Sandsteine, welche neben deutlicher Schichtung noch eine quaderförmige Absonderung erkennen lassen (daher Quadersandsteine), durch gewöhnliche Kalke, mergelige Kalke und Mergel (Plänerkalk und -Mergel) oder durch Sande ersetzt. Alle diese Gesteine nehmen mitunter Glaukonit auf und werden dadurch glaukonitisch oder, wie man sie gewöhnlich, aber fälschlich benennt: chloritische Kreide, Kalke, Sande (Grünsand, Greensand) und Sandsteine. Die Quadersandsteine verwittern (eine Folge der ungleichförmigen Verteilung eines bald festern, bald weichern Bindemittels) oft zu grotesken Bergformen (Sächsisch-Böhmische Schweiz, Adersbacher Thal im Riesengebirge). Untergeordneter treten Schieferthone und Thone auf, und besondere, nur an bestimmten Lokalitäten und in bestimmten Etagen der K. entwickelte Kalksteinvarietäten sind der Kreidetuff, ein lockeres, fast nur aus organischen Fragmenten bestehendes Gestein,

[Ξ]

Kreideformation.
[obere Reihe, von links:] Flabellina rugosa. (Art. Rhizopoden.) – Ptychodus latissimus. (Art. Selachier.) – Bulimina obliqua. (Art. Rhizopoden.) – Ancyloceras Matheronianum. (Art. Tintenschnecken.) – Lituola nautiloidea. / Textularia striata. / Textularia aviculata. (Art. Rhizopoden.)
[zweite Reihe:] Baculites anceps. (Art. Tintenschnecken.) – Chrysalinida gradata. (Art. Rhizopoden.) – Rhynchoteuthis Astieriana. (Art. Tintenschnecken.) – Exogyra columba. (Art. Muscheln.) – Dentalina sulcata. (Art. Rhizopoden.) – Inoceramus sulcatus. (Art. Muscheln.) – Schuppe eines cycloiden / Schuppe eines ktenoiden Fisches. – Siphonia pyriformis. (Art. Schwämme.)
[Mitte:] Kopf von Mosasaurus Hofmanni. (Art. Reptilien.)
[dritte Reihe:] Toxoceras bituberculatum. (Art. Tintenschnecken.) – Otodus appendiculatus. (Art. Selachier.) – Hippurites Toucasianus. (Art. Muscheln.) – Discoidea subuculus. (Art. Echinoideen.) – Cyathina Bowerbanki. (Art. Korallen.) – Trigonia caudata. (Art. Muscheln.)
[untere Reihe:] Crioceras Duvalii. (Art. Tintenschnecken.) – Cyclolites ellipticus (Art. Korallen.) – Chelonia Benstedi (Art. Schildkröten.) – Caprina Aguilloni. (Art. Muscheln.)

[183] und die Korallenkreide, wie der Name besagt, ein Korallenkalk. Der weißen Kreide sind häufig Feuersteinknollen, mitunter in bizarren Formen, eingelagert, die, grob lagenweise verteilt, der an sich ungeschichteten Kreide eine Art Schichtung erteilen. An floristischen Resten ist die K., sowie man nicht die Wealdenformation ihr zuzählt, sehr arm; die betreffenden Einschlüsse sind an wenig Lokalitäten (Aachen, Haldem, einzelne Punkte des Harzes, Schlesiens und Mährens, Niederschöna i. S.) geknüpft und nur in den Schieferthonen etwas häufiger, hier freilich gelegentlich sogar zu kleinen Kohlenflözen angehäuft. Charakteristisch für die Flora der K. ist das Auftreten der angiospermen Dikotyledonen (Credneria, Eiche, Weide, Ahorn etc.). Viel mannigfaltiger sind die Tierreste. Schwämme und Korallen (s. Siphonia, Cyclolites und Cyathina auf der Tafel „Kreideformation“) treten in einzelnen Etagen in zahlreichen Exemplaren auf, übertroffen freilich an Formenreichtum durch die Rhizopoden, welche nicht nur an der Zusammensetzung der Kreide selbst einen hervorragenden Anteil nehmen, sondern auch häufig in den übrigen Gesteinen der Formation gefunden werden; sind doch namentlich die oben als Beimengungen der Gesteine erwähnten Glaukonitkörner oft nichts andres als Steinkerne solcher Rhizopoden. Eine Mehrzahl der zierlichen Gestalten ist, stark vergrößert, auf unsrer Tafel dargestellt: Flabellina, Chrysalinida, Bulimina, Lituola, Textularia und Dentalina. Von Echinodermen sind Seeigel besonders formenreich entwickelt; als Beispiel führt unsre Tafel eine Discoidea-Art auf. Unter den Mollusken finden die Brachiopoden und Konchiferen (s. Exogyra, Inoceramus und Trigonia auf der Tafel) zahlreiche Vertreter; als besonders charakteristische Formen aber sind aus der letztern Ordnung die der eigentümlichen, auf die K. ausschließlich beschränkten Familie der Hippuriten (Rudisten, Kaprotinen) zu erwähnen, von denen die Tafel Hippurites und Caprina zur Darstellung bringt. Wie im Silur und Devon, zeigen die Cephalopoden eine große Mannigfaltigkeit der Aufwickelungsformen (Baculites, Toxoceras, Crioceras und Ancyloceras der Tafel); aber im Gegensatz zu den paläozoischen Repräsentanten des Typus mit den einfachen Suturlinien besitzen alle hierher gehörigen Genera mit einziger Ausnahme des auch in der K. vertretenen Genus Nautilus die komplizierten Suturlinien der Ammoniten (eingezeichnet in die Abbildung des Baculites auf der Tafel). Hierher zählt auch Rhynchoteuthis, mit welchem Namen die Schnäbel von Nautilus- oder Sepia-Arten bezeichnet werden. Endlich gehen von den zu den Cephalopoden gehörenden Sippen die Belemniten zahlreich in die K. über, in der obern Abteilung repräsentiert durch das Genus Belemnitella, welches an dem Schlitz am obern und dem knopfartigen Ansatz am untern Ende der Scheide leicht erkennbar ist. Von Wirbeltierresten bringt unsre Tafel die breiten Pflasterzähne von Ptychodus (vorzügliches Leitfossil für die K.), die spitzen Haifischzähne von Otodus, die Schuppen eines cykloiden Fisches mit glattem Hinterrand und diejenigen eines ktenoiden mit gezähneltem Hinterrand (welche sich zuerst in der K. in Übereinstimmung mit der großen Mehrzahl der heutigen Fische neben denen mit rhombischen Schuppen einstellen), ferner den Kopf eines Sauriers (Mosasaurus) und eine Schildkröte (Chelonia) zur Darstellung. Gerechtes Aufsehen erregten neuerdings die von Marsh aus der K. von Kansas beschriebenen Odontornithen (Hesperornis, Ichthyornis etc.): Vögel, welche im Übergang zu den Reptilien eine vollständige Bezahnung, die Zähne in eine Rinne oder in einzelne Alveolen eingelassen, besitzen.

Bei der Gliederung der K. bedient man sich fast ganz allgemein einer wesentlich von d’Orbigny herrührenden Einteilung in fünf Etagen, zu deren unterster, dem Neocom (Neocomien nach Neocomum, Neuchâtel, genannt) oder Hils (nach dem gleichnamigen Höhenzug in Braunschweig), neben den Hilsthonen die Sandsteine des Teutoburger Waldes, der Schratten- und Spatangenkalk der Alpen, das Urgonien (nach Orgon, Departement Bouches du Rhône) in Frankreich und der Lower Greensand der Engländer zu zählen sind. Zum Gault (englischer Provinzialismus für einen fetten Thon) gehören die Schichten von der Aube (Albien) und von Apt (Aptien) in Frankreich, die Flammenmergel Norddeutschlands und der Speetonclay Englands. Diese zwei Etagen werden gewöhnlich als untere K. der dreietagigen obern K. entgegengestellt, die sich ihrerseits gliedert in Cenoman (Cenomanien, nach Cenomanum, Le Mans, genannt), Turon (Touronien, nach Tours) und Senon (Sénonien, nach Sens, Departement Yonne). Der untersten dieser drei Etagen, dem Cenoman, gehören unter anderm die Grünsande aus der Essener Gegend, die sogen. Tourtiabildungen in Frankreich und Belgien, der untere Pläner und der untere Quadersandstein Sachsens, Böhmens und Schlesiens, die oben erwähnten pflanzenführenden Schichten von Niederschöna, der Upper Green-Sand der englischen Geologen an, der mittlern Etage, dem Turon, die mittlern und obern Plänermergel und der mittlere Quadersandstein Sachsens, in England die untere Kreide ohne Feuersteineinlagerungen und von der alpinen Facies die Seewenschichten und Gosaubildungen mit dem Hauptlager der Hippuriten. Zum Senon endlich stellt man den sächsischen obern Quadersandstein samt den darunterliegenden Bakulitenschichten, die Feuersteine führende Kreide Englands und Rügens, die Faxekreide Dänemarks (Danien), die Haldemer Schichten und die Kreidetuffe von Maastricht. Nur zum Teil sind gewisse Flyschbildungen sowie der Wiener Sandstein (Karpathensandstein) der obersten K. zuzuzählen, zum andern Teil sind sie vielmehr Äquivalente des Eocäns, der untersten Etage der Tertiärformation.

Abgesehen von der oben schon angedeuteten Faciesbildung, welche auf einem Unterschied in den die Schichten der K. zusammensetzenden Gesteinen (ob wesentlich aus Kreide oder aus Sandsteinen bestehend) beruht, spielt sich noch eine Faciesverschiedenheit in der Ausbildung der K. ab, welche auf klimatischen Differenzen, in der K. zuerst unter allen Formationen nachweisbar, beruht: eine südliche und nördliche Faciesbildung. Die erstere ist durch das massenhafte Auftreten der Rudisten (Hippuriten) charakterisiert, während die nördliche Facies neben vorwaltenden Ammoniten und Belemniten diese eigentümlichen Konchiferenformen nur ganz sporadisch enthält. Die Kreidegebiete Englands, Nordfrankreichs, Deutschlands (Rügen, Westfalen, Harz, Sachsen, Regensburg) und Südschwedens gehören der nördlichen Facies an, Portugal, Spanien, Südfrankreich und die Alpen der südlichen, mit welcher auch die außereuropäischen Gebiete (Kleinasien, Ostindien, Nordafrika, Texas und andre Gegenden Nord- sowie Südamerikas) die größten Analogien zeigen. – Nur für weniges vulkanisches Material läßt sich die Gleichzeitigkeit der Bildung mit der Ablagerung der Schichten der K. nachweisen: für Pikrite und Teschenite in Mähren, für dioritische, syenitische und porphyrische [184] Gesteine im Banat. – Unter den technisch nutzbaren Mineralien sind in erster Linie die Quadersandsteine als wichtigstes, namentlich an den sächsischen Elbufern massenhaft gewonnenes Baumaterial, die Schreibkreide zu bekannter Verwendung, die Kalke und Mergel als Rohstoff zur Mörtel- und Zementfabrikation anzuführen. Einige alpine Kreidekalke bilden schöne Marmorvarietäten, Phosphorite stellen sich mitunter (so namentlich bei Folkestone in Südengland) in bauwürdiger Menge ein, ebenso Eisenerze (Peine, Salzgitter, Banat). Gangförmig eingelagerte Erze sind selten (Bleiglanz und Blende bei Stadthagen in Westfalen, Kupfer- und Eisenerze im Banat), häufiger dagegen Gänge von Asphalt (Westfalen, Banat) und Strontianit (Westfalen). Endlich werden kleine Kohlenflöze bei Quedlinburg und bei Ottendorf in Schlesien einem bescheidenen Abbau unterworfen, deren Wichtigkeit freilich nicht entfernt vergleichbar ist mit der der Wealdenformation (s. d.) angehörigen Deisterkohle.


Jahres-Supplement 1890–1891
Band 18 (1891), Seite 503504
korrigiert
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[503] Kreideformation. In unsrer Kenntnis der fossilen Säugetiere bestand bis 1889 eine große Lücke, sofern zwar Säugetiere der Trias- und Juraschichten, aber keine aus der K. bekannt waren, weshalb das plötzliche massenhafte und formenreiche Auftreten derselben in den ältesten Tertiärschichten um so auffälliger erscheinen mußte. Da die Formen der letztern einen sehr bedeutenden Fortschritt der Organisation gegen die erstern zeigen, so war die Lücke um so schmerzlicher; alle Übergänge zwischen den Jura- und Eocänsäugern fehlten. Zwar hatte Leidy bereits 1856 einige im Judithbecken (Montana) der Felsengebirge gefundene Wirbel mit einigem Vorbehalt als von einem Kreidesäugetier (Ischyrotherium antiquum) herrührend beschrieben, aber sein Zweifel erwies sich als begründet, und die Wirbel mußten von Cope einem Reptil (Ischyrosaurus) zugeteilt werden. Nicht viel mehr ergab ein zweiter Fund von Wortmann (1882) aus den sogen. Laramieschichten von Dakota; es waren ein paar Zähne und Fußbruchstücke, die sich teils einem Dinosaurier, teils einem Säugetier angehörig erwiesen und jedenfalls die Aufmerksamkeit auf diese durch Dakota, Wyoming und Montana verbreiteten Schichten lenkte, die als Süß- und Brackwasserbildungen viel eher Säugetierreste versprachen als die marinen Kreidebildungen. Marsh betraute daher seinen Assistenten Hotcher mit einer systematischen Durchforschung dieser Schichten, die im ersten Jahre (1888) so gut wie keine, 1889 aber so erhebliche Ausbeute lieferten, daß damit eine reiche Säugetierwelt der K. ans Licht gezogen wurde. Es wurden nahezu hundert Stücke von Säugerresten (Kiefer, Zähne und andre Skelettteile) meist in guter Erhaltung gefunden. Sie vertreten viele neue Gattungen, obwohl einige von schon bekannten Jura- und Eocäntieren nicht zu unterscheiden waren. Unter ihnen herrschen noch die ältern, mit den Beuteltieren auf ähnlicher Organisationshöhe stehenden Tiere vor; es sind insgesamt kleine Tiere, die vorwiegend den Charakter einer Gruppe zeigen, welche Marsh 1880 als die der Allotheria aufgestellt hat, und denen von Triastieren Triglyphus, Tritylodon und Microlestes, von Juratieren Stereognathus, Plagiaulax und Bolodon aus Europa sowie Allodon und Ctenodon aus Amerika zugehören. Leider sind von den meisten dieser Tiere nur Kiefer und Zähne bekannt, wie auch die neuen Formen der Kreidezeit (z. B. Cimolodon, Dipriodon, Tripriodon, Selenacodon, Halodon, Didelphodon, Stagodon, Platacodon, Oracodon, Allacodon etc.) meist nach den Zahnformen unterschieden und benannt wurden. Glücklicherweise sind noch einige andre Knochen mit erhalten, und der freie Korakoidknochen bei der einen Art sowie andre Kennzeichen deuten darauf hin, daß diese sonst insgesamt den Beuteltieren angereihten alten Formen noch bedeutsame Kennzeichen mit den unter denselben stehenden Schnabeltieren gemein hatten, dauernd bezahnte Monotremen darstellten, während unsre heute lebenden Vertreter die Zähne früh verlieren (vgl. Zähne).

Von den höhern, im Eocän vertretenen Säugern aus den Ordnungen der Fleischfresser, Nager, Huftiere etc. ist unter diesen Kreidesäugern bisher noch keine Spur angetroffen. Sie werden einzig durch einige Insektenfresser vertreten, und es mag daran erinnert werden, daß verschiedene Zoologen und Paläontologen aus mannigfachen Gründen zu dem Schlusse geführt worden sind, als Ahnen der verschiedenen Richtungen unter den höhern Säugern seien alte Insektenfresser zu betrachten. So hat diese Fauna, obwohl ihre Untersuchung erst begonnen hat, schon [504] jetzt zu liefern begonnen, was man von ihr erwarten durfte, nämlich den Hinweis auf die Verknüpfung der niedern Formen mit den Monodelphen, die bisher ganz isoliert standen, obwohl man ihre die Säuger mit den niedern Wirbeltieren verknüpfende Stellung nie verkannt hat, und zweitens den Beweis, daß sich wirklich das Säugetierleben erst in der Tertiärzeit zur Herrschaft erhoben hat, da es selbst noch in der letzten Epoche der Sekundärzeit wesentlich nur durch kleine und niedere Formen vertreten gewesen zu sein scheint. Die letztern bildeten wenigstens sicher die Überzahl, da sich so viele Stücke von ihnen erhalten haben. Mit ihnen finden sich die Reste großer Dinosaurier (s. d.), darunter die abenteuerlich behörnten Ceratops und Triceratops, kleine Krokodile und Schildkröten, sowie ein mit Zähnen versehener Vogel von Taubengröße (Cimolopteryx rarus). Nähere Beschreibungen und Abbildungen der einzelnen Fundstücke bringt das „American Journal of science“, Bd. 38 und folgende.[WS 1]

Anmerkungen (Wikisource)

  1. O. C. Marsh: Discovery of Cretaceous Mammalia. In: The American Journal of Science, Third series, vol. 38 (1889), S. 81–92 Biodiversity Heritage Library