aus Wikisource, der freien Quellensammlung
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| Autor: |
Dante Alighieri
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| Illustrator: |
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| Titel: |
Nie mocht’ ich je so Grausames erleben
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| Untertitel: |
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| aus: |
Die unbekannten Meister–Dantes Werke, S. 118
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| Herausgeber: |
Albert Ritter
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| Auflage: |
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| Entstehungsdatum: |
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| Erscheinungsdatum: |
1922
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| Verlag: |
Gustav Grosser
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| Drucker: |
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| Erscheinungsort: |
Berlin
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| Übersetzer: |
Albert Ritter (Karl Förster, Karl Ludwig Kannegießer)
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| Originaltitel: |
Nulla mi parrà mai piu crudel cosa
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| Originalsubtitel: |
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| Originalherkunft: |
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| Quelle: |
Commons
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| Kurzbeschreibung: |
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| Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Nie mocht’ ich je so Grausames erleben
Als sie, in deren Dienst ich mich verzehre;
Denn ihr Verlangen ruht in eis’gem Meere,
Das meine läßt in Fieberglut mich beben.
5
Ach, mir genügt – will keine Gunst sie geben –
Die Schönheit nur zu sehn, die ich begehre;
Ich bin beglückt, daß meine Qual sich mehre,
Nichts andres macht mir Lust, mein Aug’ zu heben.
Nicht ihr – die stets entgegenschaut der Sonnen,
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Verwandelt wandellos noch Minne spendet –
Ward je wie mir so bittres Los gesendet.
Wenn, Minne, nie ein Sieg den Kampf beendet
Mit ihrem Stolz, eh’ meine Zeit verronnen:
Weih’ einen Seufzer aus der Mitleids Bronnen!