,Aar-gmünd‘ aus kelt. ara ,Fluß‘ und genava ,Mündung‘ (Holder s. v.). Die Worte ποταμοῦ ἐκβολαί, die Ptolem. II 8, 2 hinzufügt, sind eine Übersetzung des Namens. Das ara lebt im Fluß Orne (Ar-ǎna, Orna) an dem der Ort liegt, noch fort. Beim ersten Teil darf an die Präposition arě ,bei‘, schon wegen des griechischen η und des lateinischen ae nicht gedacht werden. Die Betonung des Wortes (vgl. eine andere Ansicht bei Meyer-Lübke Betonung im Gallischen S.-Ber. Akad. Wien 1901, 10f.) ist die im Indogermanischen (vgl. Brugmann Kurze vergleichende Gramm. 56) übliche: mit dem Hauptton auf dem Bestimmungswort.