Cotensii, ein dakischer Stamm, der sich, wie man aus seiner Erwähnung bei Ptolem. III 8, 5 (Κοτήνσιοι) schliessen darf, auch nach der Occupation des Landes erhalten hat; sein Name ist von dem Vororte des Gaues abgeleitet worden (Kiepert Formae orbis antiqui XVΙΙ 4. W. Tomaschek Die alten Thraker I 105), die Lage desselben ist unbekannt. Wahrscheinlich ist auf diese C. CIL III 2831 [Fortun]ae [Apollini Vi]ctoriae pro salute imp. Caes. Seve[ri] Alexandri Au[g.] et Iuliae [Mameae August]ae sanctissim[ae] cives Cotini ex provincia M[.......] milites coh. V [praet...... zu beziehen, auch wenn wirklich M[oesia.....] zu lesen wäre, da nach A. v. Domaszewski (Arch.-epigr. Mitt. XIII 129ff.) beide Moesien über die Donau hinübergriffen. Mommsen Ephem. epigr. V p. 184. A. Holder Altkelt. Sprachschatz s. Cotini. Tomaschek a. a. O. 49.