Durmius. 1) M. Durmius, IIIvir monetalis, wohl im J. 734 = 20 v. Chr., da auf seinen Münzen die Rückgabe der parthischen Feldzeichen verherrlicht wird (Babelon Monn. de la républ. Rom. I 467ff. Cohen I² 122ff. nr. 426–433. Bahrfeldt Num. Ztschr. XVIII 4f. XXVIII 110f. XXXII 45, vgl. Gardthausen Augustus I 2, 827. II 2, 475). Neben ihm scheinen gleichzeitig L. Aquillius Florus und P. Petronius Turpilianus (kaum L. Caninius Gallus) dem Münzmeistercolleg angehört zu haben (Babelon a. a. O. Kubitschek Rundschau üb. ein Quinq. d. ant. Num. 1896, 63). Aus einzelnen Münztypen des D., die auf Münzen von Paestum, Capua, Velia und Cumae wiederkehren, schliesst Babelon, dass D. aus Campanien stammte; dann würde er mit dem Tusculaner M. Durmius (CIL XIV 2627) nicht identisch sein. C. Ummidius Durmius Quadratus, Consul unter Caligula oder Claudius, könnte seinen zweiten Gentilnamen von D. überkommen haben.