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RE:Elektryone 1

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Beiname der Alkmene, befruchtet durch den Elektronregen
Band V,2 (1905) S. 2318
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Elektryone (Ἠλεκτρυώνη). 1) Beiname der Alkmene, in der hesiodischen Ehoie Aspis 16. 35. 86, der sie als Tochter der Elektryon (82) bezeichnen soll. Thatsächlich deutet der Name auf ihren Mythos, die Befruchtung durch den Elektronregen hin (-ὕω), der in der argolischen und rhodischen Sage zum ,Goldenen Regen‘ geworden ist. Die Vorstellung gehört der peloponnesisch-rhodischen Heliosreligion an, deren Bestandteile teils an Zeus als Erzeuger der Athena, teils an Zeus als Erzeuger des Perseus (mit Danae) und an Zeus als Erzeuger des Herakles (mit Alkmene) übergegangen sind. Wie die Elektrides = Heliades sind (so schon Jacobi Myth. Handwörterb. 380**), so ist E. = Heliostochter, und mit dem ἤλεκτρον der Sonnenschein des Helios-ἠλέκτωρ (Il. VI 513) gemeint. Den Elektryon fasste schon Heffter (Götterdienste von Rhodos III 82) als Heliosheroen auf, was E. Nr. 2 bestätigt. Nach v. Wilamowitz dagegen (Eurip. Herakl. I2 296, 50) ist die Bezeichnung der Alkmene als E. nur die Folge einer Angleichung mit der eingeborenen rhodischen Alektrona-Elektra.