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6) Verfasser eines Werkes über Landwirtschaft (γεωργικά, vgl. Geop. IV 8, 8. IX 14, 1 u. ö.) in mindestens elf Büchern (Geop. IX 14, 1). Er lebte zu derselben Zeit wie Iulius Africanus und Gargilius Martialis d. h. zur Zeit des Kaisers Alexander Severus (222—235, vgl. Geop. IX 14, 1; der hier erwähnte Marius Maximus ist wahrscheinlich identisch mit dem zu Beginn des 3. Jhdts. lebenden Stadtpraefecten und Historiker; ob er mit dem Juristen F. Nr. 4 identisch ist, muß fraglich bleiben) und schrieb, wie Iulius Africanus, in griechischer Sprache. Charakteristisch für sein Werk ist das Streben, die Medizin mit der Landwirtschaft zu verbinden (eine Reihe von Kapiteln des XII. Buches, das von den medizinischen Wirkungen der Pflanzen und Baumfrüchte handelt, geht wohl auf ihn zurück), und das Interesse für das Monströse auf dem Gebiete der Gartenkunst. Sicher benützt sind von ihm die Quintilier (vgl. Geop. V 14,4). In der römischen landwirtschaftlichen Literatur ist er nicht benützt, die Graeci des Palladius stammen aus Gargilius Martialis. Vgl. über ihn die grundlegende Abhandlung von E. Oder Rh. Mus. XLV 83ff. Außerdem Gemoll Untersuchungen über die Quellen der Geoponica (Berl. Studien II) 149ff. Meyer Gesch. der Bot. II 218.